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Heim-Kulinarik: Das DIY-Rezept für Dry Aged Steak in Papaya-Marinade

  • Veröffentlicht: 30.05.2022
  • 14:01 Uhr
  • Galileo

Dry-Aged-Fleisch ist für sein buttrig-nussiges Aroma und seinen würzigen Geschmack bekannt. Normalerweise muss es dafür mindestens 21 Tage lang reifen. Wir zeigen, wie du dein eigenes Dry Aged Steak mithilfe einer Papaya-Marinade machen kannst! Im Clip: Dry Aged Beef - das Fleisch für Steakliebhaber.

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Perfektes Steak dank Papaya? Wir verraten dir den Trick!

Um deinem Fleisch den Dry-Aged-Style zu verleihen, gibt es einen simplen Trick: Lege es in eine Papaya-Marinade ein. In diesen Früchten stecken Enzyme, welche das Fleisch butterweich werden lassen und ihm einen nussig-herben Geschmack verleihen. Wir zeigen dir im Rezept, wie es funktioniert.
Um deinem Fleisch den Dry-Aged-Style zu verleihen, gibt es einen simplen Trick: Lege es in eine Papaya-Marinade ein. In diesen Früchten stecken Enzyme, welche das Fleisch butterweich werden lassen und ihm einen nussig-herben Geschmack verleihen. Wir zeigen dir im Rezept, wie es funktioniert.© Galileo
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Zutaten für das Dry Aged Steak in Papaya-Marinade

1(400g)

Entrecôte / Rib-Eye

1

Papaya, sehr reif

120 ml

Sojasauce

2 EL

brauner Zucker

3Zehen

Knoblauch

1 TL

Cayennepfeffer

grobes Meersalz

Pfeffer, frisch aus der Mühle

Zubereitung des Dry Aged Steaks in Papaya-Marinade

  1. Schritt 1 / 3

    Die Papaya schälen, halbieren und entkernen. Das geht gut mit einem Teelöffel, einfach damit ausschaben. Dann die Papaya in grobe Stücke zerkleinern und in einen Rührbecher geben.

  2. Schritt 2 / 3

    Den Knoblauch schälen, grob zerkleinern, mit den anderen Zutaten zur Papaya geben und pürieren. Das Fleisch darin einlegen und etwa zwei Stunden bei Zimmertemperatur marinieren lassen. Diese Menge reicht ungefähr für 500 Gramm Rindersteak. Die Enzyme in der Papaya sorgen dafür, dass das Fleisch extrem zart wird, die übrigen Zutaten sorgen für einen herrlichen Geschmack.

  3. Schritt 3 / 3

    Nach der Marinier-Zeit das Steak etwas abtupfen und wie gewohnt nach Belieben zubereiten, salzen und pfeffern. Scharf anbraten und dann bei mittlerer, indirekter Hitze bei circa 140 bis 160 Grad in den Ofen. Danach noch etwa fünf bis zehn Minuten ruhen lassen, je nach Dicke der Steaks.

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Vorwärts- oder Rückwärtsgaren - du entscheidest!

Garmethode 1 - Vorwärtsgaren

Das Fleisch 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur erreicht. Den Backofen auf 150 bis 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Öl in einer beschichteten Pfanne heiß werden lassen.

Das Fleisch erst in die Pfanne geben, sobald die Pfanne und das Öl so richtig heiß sind. Danach das Steak von beiden Seiten scharf für je 90 Sekunden anbraten.

Das fertig gebratene Fleisch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 150 Grad für fünf bis zehn Minuten in den Backofen geben. Bei 52 bis 54 Grad Kerntemperatur ist es medium rare.

Das Steak aus dem Ofen nehmen und in Alufolie wickeln, für vier bis fünf Minuten ruhen lassen. Anschließend auf einem Holzbrett in Stücke schneiden. Nach Bedarf salzen, pfeffern und servieren.

Vorteil beim Vorwärtsgaren: Wenn du Steaks vorwärtsgarst, erzeugst du zuerst die Kruste, welche dann aber im Ofen wieder aufweicht, da sich die Fleischsäfte im Steak verteilen.
Vorteil beim Vorwärtsgaren: Wenn du Steaks vorwärtsgarst, erzeugst du zuerst die Kruste, welche dann aber im Ofen wieder aufweicht, da sich die Fleischsäfte im Steak verteilen.© picture alliance / dpa Themendienst | Christin Klose
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Garmethode 2 - Rückwärtsgaren

Beim Rückwärtsgaren wird der Prozess umgedreht: Das heißt, das Fleisch kommt zuerst in den Ofen und danach in die Pfanne.

Der ideale Temperaturbereich des Ofens beim Rückwärtsgaren liegt zwischen 90 und 120 Grad. Je niedriger, desto besser wird das Endergebnis, aber desto länger dauert das Ganze auch.

Während du dein Steak bei der herkömmlichen Zubereitungsart einfach auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen lässt, musst du das Steak beim Rückwärtsgaren noch direkt anbraten, um eine Kruste zu erzeugen. Dadurch steigt die Kerntemperatur weiter an und du muss das Vorgaren etwas eher beenden, damit das Steak nicht übergart.

Wenn du dein Steak medium rare haben möchtest, musst du es bei einer Kerntemperatur von 50 Grad aus dem Ofen holen. Dann geht es noch für 90 Sekunden von beiden Seiten in die Pfanne, um die Röstaromen zu erzeugen.

Würzen solltest du das Steak erst nach dem Braten, da die Gewürze in der heißen Pfanne verbrennen.

Vorteil beim Rückwärtsgaren: Die Röstaromen werden erst zum Schluss erzeugt, das Steak muss nicht weiter nachgaren und man hat eine krossere Kruste, die nicht wieder aufweicht.
Vorteil beim Rückwärtsgaren: Die Röstaromen werden erst zum Schluss erzeugt, das Steak muss nicht weiter nachgaren und man hat eine krossere Kruste, die nicht wieder aufweicht.© picture alliance / Zoonar | H.LEITNER

Hier haben wir noch mehr Tipps dazu, wie du Steak richtig zubereitest.

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