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Christliche Feiertage

Aschermittwoch: Warum wird an der Tag eigentlich gefeiert?

  • Aktualisiert: 14.02.2024
  • 08:57 Uhr
  • Nicola Schiller
Der Aschermittwoch markiert den Beginn der christlichen Fastenzeit und ist vor allem im katholischen Glauben ein wichtiger Feiertag.
Der Aschermittwoch markiert den Beginn der christlichen Fastenzeit und ist vor allem im katholischen Glauben ein wichtiger Feiertag.© Gabriela Bertolini - adobe.stock

Der Aschermittwoch liegt zwischen der Karnevalszeit und Ostern. Er gilt im Christentum als Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Aber was wird da genau gefeiert?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Aschermittwoch ist kein fester Tag. Er findet immer 46 Tage vor dem Ostersonntag statt.

  • Der Aschermittwoch hat für katholische Christen eine zentrale Bedeutung im Kirchenjahr.

  • Nach altem Brauch wird den Gläubigen am Aschermittwoch ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet, um Buße, Reinigung und Vergänglichkeit des Lebens zu symbolisieren.

  • Der Aschermittwoch markiert außerdem den Beginn der christlichen Fastenzeit.

Wann ist Aschermittwoch?

Der Aschermittwoch besiegelt zum einen das offizielle Ende der fünften Jahreszeit, also der Karnevals- beziehungsweise Faschings-Saison. Einen festen Termin gibt es für den Aschermittwoch nicht, da er sich an den Osterfeiertagen orientiert.

Der Aschermittwoch findet immer 46 Tage vor dem Ostersonntag statt. 2024 fällt er zufällig auf den Valentinstag, also den 14. Februar. Ein gesetzlicher Feiertag ist der Aschermittwoch allerdings nicht. 

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Im Video: Was passiert beim Fasten in unserem Körper?

Verzicht bis Ostern: Was passiert während der Fastenzeit in unserem Körper?

Aschermittwoch: Traditionen und Bräuche

Der Aschermittwoch wird seit dem 6. Jahrhundert gefeiert und spielt vor allem im katholischen Christentum eine wichtige Rolle. Im 11. Jahrhundert führte Papst Urban II. den bis heute gültigen Brauch ein, bei dem den Gläubigen ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet wird. Eine Tradition, die bereits im Alten Testament zu finden ist.

Das Aschekreuz soll Buße, Reinigung und die Vergänglichkeit des Lebens symbolisieren. Es steht außerdem dafür, dass Altes vergehen muss, um Platz für Neues zu schaffen. Traditionell wir die Asche dafür aus den übrig gebliebenen Palm- oder Buchsbaumzweigen vom Palmsonntag des Vorjahres hergestellt.

Schon gewusst? Redewendungen wie "Asche auf mein Haupt" oder "In Sack und Asche gehen" gehen auf die Symbolik des Aschermittwochs zurück.

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Diese Bedeutung steckt hinter dem Aschermittwoch

🎉 Nach den ausgelassenen Feierlichkeiten des Karnevals gelten die Wochen von Aschermittwoch bis Ostern als eine Zeit der Besinnung.

🙏 Außerdem markiert der Aschermittwoch auch den Beginn der christlichen Fastenzeit (Passionszeit). Eine kirchliche Tradition, die erstmals unter Papst Gregor dem Großen (590 bis 604 n. Chr.) eingeführt wurde. 

⌚ Die Fastenzeit dauert traditionell 40 Tage - Sonntage nicht mitgerechnet. Genau so viele Tage und Nächte soll Jesus in der Wüste verbracht- und den Versuchungen des Teufels durch Fasten und Beten widerstanden haben.

🍖 Heute verzichten viele Gläubige während der Fastenzeit auf Fleisch und andere Genüsse wie Alkohol. Dadurch sollen sie sich auf ihr spirituelles Leben konzentrieren und eine engere Verbindung zu Gott finden.

🐟 Traditionell wird an Aschermittwoch Fisch gegessen. Warum? Fisch galt früher als kostengünstiges Lebensmittel und wurde daher zu einer beliebten Fastenspeise.

Häufige Fragen zum Aschermittwoch

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