Bereits der erste Film, den David O. Russell in Angriff nahm, wurde ein Erfolg. Sein Debüt als Regisseur gab er 1994 mit "Spanking the Monkey" mit Jeremy Davies in der Hauptrolle. Russell gewann den "Independent Spirit Award" in den Kategorien "Best First Screenplay" und "Best First Feature" und den Publikumspreis beim "Sundance Film Festival".
Den absoluten Durchbruch schaffte David O. Russell allerdings 1999 mit "Three Kings". Der Golfkrieg-Thriller überzeugte auf ganzer Linie und wurde auch zu Russells größtem finanziellen Erfolg. Bei den Dreharbeiten kamen Steadicams, Handkameras und zahlreiche andere, einzigartige Techniken zum Einsatz, um die Atmosphäre des Kriegs darzustellen, wie es kaum ein anderer Film bis dato geschafft hatte.
Als nächstes folgte auf David O. Russells Steckbrief 2004 die Komödie "I Heart Huckabees". Sechs Jahre später gelang dem Regisseur eine neue Punktlandung. Mit "The Fighter" begeisterte er sowohl Filmkritiker als auch das Publikum. Mark Wahlberg spielte in diesem Sportler-Drama die Rolle des "Mickey Ward" auf seinem Weg vom Weltergewicht zum WBU-Champion. Sowohl Melissa Leo als auch Christian Bale erhielten für diesen Film jeweils einen "Academy Award" als beste Nebendarsteller.
2012 landete David O. Russell einen weiteren Kino-Erfolg mit dem Streifen "Silver Linings" - einem Film über Menschen mit psychischen Störungen mit Jennifer Lawrence und Bradley Cooper, der sogar bei den "Oscars 2013" als "Bester Film" nominiert wird. Zwar beliebt ihm selbst der Goldjunge verwehrt, seine Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence bekommt aber eine Trophäe. Der Regisseur engagiert sich außerdem für den Nachwuchs in seiner Branche. Seit 2002 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der "Ghetto Film School" in New York, die sich für junge latein- und afro-amerikanische Regie-Talente aus den Bronx und Harlem einsetzt.
Für die Regie von "American Hustle" wurde David O. Russel für den Oscar 2014 nominiert. Alle Nominierungen findet ihr hier!