Anzeige

Fruchtsäurepeeling & Co.: Welches Peeling eignet sich für welchen Hauttyp?

  • Veröffentlicht: 16.02.2022
  • 14:22 Uhr
Article Image Media
© GettyImages | fizkes

Sie bringen unsere Haut zum Strahlen, lassen den Teint wieder frisch wirken und Pflegeprodukte besser einziehen: Peelings! In unserem großen Guide verraten wir dir, welches Peeling für welchen Hauttypen geeignet ist, warum sie so wichtig sind und in deiner Beauty-Routine nicht fehlen dürfen!

Anzeige

Darum sind Peelings wichtig

In jeder guten Skincare-Routine darf ein Peeling nicht fehlen. Aber warum eigentlich? Innerhalb von 28 Tagen erneuert sich die ganze obere Hautschicht, das heißt: Während die Haut erneuert wird, werden alte Hautzellen abgestoßen und legen sich ab. Das kann zu verstopften Poren, Unreinheiten, Mitessern und einem fahlen Teint führen. Und genau hier setzt die geniale Wirkung von Peelings ein: Durch feine Peelingkörner oder spezielle Wirkstoffe wird die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen befreit, dadurch wird der Regenerationsprozess angekurbelt und die Durchblutung gefördert. Danach kann die Haut wieder durchatmen und die Wirkstoffe von Pflegeprodukten viel besser aufnehmen.

Welches Peeling passt zu deinem Hauttyp? Wir haben die Antwort im Beauty-Artikel und stellen verschiedene Peelings vor!
Welches Peeling passt zu deinem Hauttyp? Wir haben die Antwort im Beauty-Artikel und stellen verschiedene Peelings vor!© GettyImages | RyanJLane
Anzeige
Anzeige

Diese Peelings eignen sich bei unterschiedlichen Hauttypen

Peelings lassen sich in zwei große Hauptkategorien gliedern: Chemische Peelings und Mechanische Peelings. Wir verraten dir hier alles, was du wissen musst und welches Gesichtspeeling für deinen Hauttyp geeignet ist.

Mechanisches Peeling

Mechanische Peelings arbeiten mit unterschiedlich feinen oder groben Schleifpartikeln, die alte und lose Hautschüppchen durch Reibung entfernen und die Durchblutung anregen. Das Ergebnis? Die Haut fühlt sich instant frisch und richtig sauber an. Diese Peelingart gilt als die "schwächste" Form, weil sie lediglich oberflächlich wirkt und keine Wirkstoffe in tiefere Hautschichten eindringen. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn zu häufiges Rubbeln kann zu Irritationen und Rötungen führen und die Feuchtigkeitsbarriere schädigen. Das große mechanische Rubbellos ziehen normale und ölige und zu Unreinheiten neigende Hauttypen. Trockene Hauttypen oder Sensibelchen lassen lieber die Finger davon, da die Schleifpartikel die Haut zusätzlich reizen könnten.

Ideal bei:

  • normaler Haut
  • unreiner Haut
  • öliger Haut
Ein mechanisches Peeling ist vor allem ideal für unreine und ölige Haut – warum? Dies und mehr verraten wir dir im Beauty-Artikel.
Ein mechanisches Peeling ist vor allem ideal für unreine und ölige Haut – warum? Dies und mehr verraten wir dir im Beauty-Artikel.© GettyImages | nikkimeel
Anzeige

Chemisches Peeling

Chemische Peelings wirken nicht durch äußere Anwendung, sondern mit verschiedenen Wirkstoffen, die die Haut abtragen und so die "junge" und strahlende Haut zum Vorschein bringen. Je nach Inhaltsstoff variiert die Intensität eines chemischen Peelings von leicht und oberflächlich über mittlere bis hin zu einer starken Wirkung. Generell gilt: Je tiefer die Wirkung, desto größere Effekte können erzielt werden. Man sollte sich immer nur langsam an die Produkte tasten und die Hautverträglichkeit im Auge behalten – vor allem Skincare-Anfänger*innen sollten sich bei Kosmetiker*innen oder Dermatolog*innen beraten lassen. Außerdem kann die Haut lichtempfindlicher werden, deswegen ist ein täglicher hoher Sonnenschutz ein absolutes Muss! Ob Anti-Aging-Effekt, bye bye Unreinheiten und Mitesser oder maximaler Glow ihre Wirkung ist super vielfältig!

Ein chemisches Peeling wirkt nicht durch die äußere Anwendung, sondern durch verschiedene Wirkstoffe – wir haben die Tipps und Tricks vom Kosmetik-Profi zusammengestellt.
Ein chemisches Peeling wirkt nicht durch die äußere Anwendung, sondern durch verschiedene Wirkstoffe – wir haben die Tipps und Tricks vom Kosmetik-Profi zusammengestellt.© GettyImages | LumiNola

Fruchtsäurepeelings oder AHA-Peelings

Fruchtsäurepeelings enthalten als Wirkstoff Alpha-Hydroxysäuren (AHA) – eine chemische Verbindung, die als Fruchtsäure in Pflanzen oder Früchten vorkommt. Dazu gehören beispielsweise Glykol- oder Milchsäure. Die Fruchtsäuren dringen in die obere Hautschicht ein, lösen abgestorbene Hautzellen und regen gleichzeitig die Zellteilung und Kollagenproduktion an, dadurch kann die Haut besser Feuchtigkeit speichern. Dieses Gesichtspeeling eignet sich besonders gut bei trockener und fahler Haut. Du hast sonnengeschädigte Haut, eine Hyperpigmentierung oder möchtest den ersten Zeichen der Hautalterung entgegenwirken? Dann sind Fruchtsäurepeelings genau das Richtige für dich.

Ideal bei:

  • trockener Haut
  • fahler Haut
  • Unebenmäßigkeiten
  • Reifer Haut
Ein Fruchtsäurepeeling beinhaltet namentlich pflanzliche Inhaltsstoffe von Früchten – wie beispielsweise Glykol- und Milchsäure. Was dies so besonders für ein Peeling macht und welcher Hauttyp darauf schwören sollte, liest du im Beauty-Artikel.
Ein Fruchtsäurepeeling beinhaltet namentlich pflanzliche Inhaltsstoffe von Früchten – wie beispielsweise Glykol- und Milchsäure. Was dies so besonders für ein Peeling macht und welcher Hauttyp darauf schwören sollte, liest du im Beauty-Artikel.© GettyImages | kazmulka

BHA-Peelings

Beta-Hydroxysäure (Salicylsäure ist die wichtigste Säure in der Familie der BHAs) ist der perfekte Peeling-Partner bei unreiner, zu Akne neigender und öliger Haut. Durch die öllösliche Eigenschaft wird die Haut von überschüssigem Talg befreit, Poren gereinigt und Unreinheiten und Mitessern vorgebeugt. BHA-Säuren wirken entzündungshemmend und antibakteriell und können den Abheilungsprozess von Pickeln und Pickelmalen beschleunigen. Und als würde das nicht schon alles reichen haben sie auch einen Anti-Aging-Effekt: BHA-Säuren kurbeln die Hautregeneration an und regen die Kollagenproduktion an. Trotz der relativ sanften Wirkung von Salicylsäure solltest du bei Rosazea oder empfindlicher Haut auf dieses Peeling verzichten. Wichtig: Im Gegensatz zu mechanischen Peelings, bleiben Säurepeelings auf der Haut und werden nicht abgewaschen.

Ideal bei:

  • unreiner Haut
  • fettiger und Mischhaut
  • Mitessern, Akne und Pickeln
  • reifer Haut
  • normaler Haut
Der perfekte Peeling-Partner für ölige, unreine und zu Akne neigender Haut, ist ein BHA-Peeling. Was genau dahinter steckt und was dabei zu beachten ist, verraten wir dir im Beauty-Artikel.
Der perfekte Peeling-Partner für ölige, unreine und zu Akne neigender Haut, ist ein BHA-Peeling. Was genau dahinter steckt und was dabei zu beachten ist, verraten wir dir im Beauty-Artikel.© GettyImages | Jovan Doncic
Anzeige

Enzympeelings

Enzympeelings gehören zwar zu den chemischen Peelings, aber sie enthalten keine Säuren. Stattdessen wirken sie mit pflanzlichen Enzymen (bspw. gewonnen aus Ananas oder Papaya), die die Proteine (Eiweißmoleküle) der Hornschicht spalten. Dadurch werden Verhornungen gelöst und einer erhöhten Talgproduktion entgegengewirkt. Zudem werden die Poren geöffnet und gereinigt und das auf ganz besonders schonende Art – ohne die Haut dabei zu reizen oder auszutrocknen.

Ideal bei:

  • empfindlicher Haut
  • trockener Haut
  • unreiner und öliger Haut
  • normaler Haut
Empfindliche Haut? Trockene Haut? Wir empfehlen dir ein Enzympeeling – was sich dahinter verbirgt, und welche natürlichen Inhaltsstoffe darin enthalten sind, steht in unserem Beauty-Artikel.
Empfindliche Haut? Trockene Haut? Wir empfehlen dir ein Enzympeeling – was sich dahinter verbirgt, und welche natürlichen Inhaltsstoffe darin enthalten sind, steht in unserem Beauty-Artikel.© GettyImages | Marco VDM

Wie oft peelen? Die richtige Anwendung

Nicht zu oft, nicht zu wenig! Mit dieser schwammigen Aussage kannst du jetzt sicherlich nicht wirklich was anfangen, deswegen haben wir hier kleine Richtlinien für dich.

  • Normale und unreine Haut: ein bis zwei Mal wöchentlich
  • Trockene Haut: ca. einmal pro Woche 
  • Sensible Haut: ein bis zwei Mal pro Monat 

Generell gilt (und das nicht nur bei Peelings): Hör auf deine Haut und lerne zu verstehen, was sie braucht, was ihr guttut und was nicht.

Anzeige

Tipps & Tricks rund um Peelings

  • Säurehaltige Peelings können die Haut lichtempfindlich machen. Vermeide deswegen das Peelen am Morgen in den Sommermonaten und verschiebe die Rubbel-Session in den Abend. Verwende täglich einen hohen Sonnenschutz.
  • Peele vor deinem Urlaub Gesicht und Körper regelmäßig, so bräunt die Haut gleichmäßiger und der Teint hält länger.
  • Trage Peelings generell möglichst abends auf. Über Nacht kann die Haut sich besser regenerieren.
  • Nach einem Peeling ist die Haut besonders gut aufnahmefähig, der ideale Zeitpunkt für ein Serum mit Power-Wirkstoffen (z.B. Hyaluron) oder eine Pflege.
  • Reinige dein Gesicht vor einem Peeling immer gründlich!
  • Trage keine Körperpeelings im Gesicht auf, die groben Schleifpartikel können die Haut reizen.
  • Du verträgst keinerlei Peelings oder traust dich nicht ran? Versuch's mal mit Peelinghandschuhen.
Wie oft solltest du ein Peeling auftragen? Welches Peeling passt zu deinem Hauttyp? Wir haben die besten Tipps und Tricks im Beauty-Artikel zusammengestellt.
Wie oft solltest du ein Peeling auftragen? Welches Peeling passt zu deinem Hauttyp? Wir haben die besten Tipps und Tricks im Beauty-Artikel zusammengestellt.© GettyImages | Taras Grebinets
Mehr News
Lufen Merkau
News

Natürlich schön: die TV-Gesichter Alina Merkau & Marlene Lufen verraten ihre besten Tipps

  • 15.11.2024
  • 11:59 Uhr