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Age Positivity

Natürlich schön: die TV-Gesichter Alina Merkau & Marlene Lufen verraten ihre besten Tipps

  • Aktualisiert: 15.11.2024
  • 11:59 Uhr
  • Johanna Holzer
Alina Merkau (links) und Marlene Lufen zeigen: Altern ist etwas Schönes!
Alina Merkau (links) und Marlene Lufen zeigen: Altern ist etwas Schönes!© SAT.1/Claudius Pflug

Kann man dem Altern überhaupt etwas Positives abverlangen? Oh ja! Die beiden "Sat.1-Frühstücksfernsehen"-Moderatorinnen Alina Merkau und Marlene Lufen machen sich auf Social Media für Age Positivity stark und leben vor, wie man dem Älterwerden gelassen begegnet.

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Besser Altern? Eine Frage der Einstellung

Age-Positivity ist nur ein müder Versuch, das Unaufhaltsame schönzureden? Stimmt nicht! Ja, Altern lässt sich nicht aufhalten, aber es gibt zwei Wege damit umzugehen: Die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen voller Scham oder Ärger zählen oder feierlich und stolz auspusten - und die vielen positiven Seiten des Alterns zelebrieren.

Letzteres hat sich die Age-Positivity-Bewegung zur Aufgabe gemacht. Selfcare und Pflege sind dabei kein Tabu. Well-Aging-Produkte und Treatments, sowie ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf gehören zu einem gesunden Lifestyle. Was der Haut, dem Haar, dem Körper oder der Seele guttut, sollen sie bekommen - um fit zu bleiben und gut zu altern. Verzichtet wird hingegen auf Anti-Aging-Produkte, "altersgerechte" Looks oder Frisuren. Auch versucht man nicht jede Falte und jeden Pigmentfleck, den Körper oder graue Haare zu verstecken.

Denn sobald man sich in seiner Haut aufrichtig wohlfühlt und sein Alter nicht nur akzeptiert, sondern liebt, wird das "Schönreden" überflüssig und jedes Alter lebenswert.

Alina Merkau: "Warum älter werden toll ist"

Die "Frühstücksfernsehen"-Moderatorin Alina ist bekannt dafür, sich auf Social Media ungeschminkt zu zeigen. Das kommt auch bei ihren Zuschauer:innen gut an, was Kommentare wie "Du bist so wunderbar authentisch" zeigen.

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In einem ihrer Reels (siehe unten) lautet ihr Einstieg: "Es werden so viele Dinge besser, wenn man älter wird." Für manche mag es nach einer gewagten These klingen. Wahrscheinlich vor allem für jene, die selbst noch nicht besonders alt sind. Wer hingegen im Alter der Moderatorin oder älter ist, wird während ihrer Laudatio ans Älterwerden wohl immer wieder zustimmend nicken.

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Authentische Reels und Social-Media-Beiträge wie diese sind unglaublich wichtig. Denn sie zeigen Perspektiven auf. Ganz egal, ob man kurz vor dem 30., 40. oder 60. Geburtstag steht.

"Alter ist nur eine Zahl, feiern wir lieber die Erfahrungen, die Weisheit und die Geschichten, die das Leben uns schenkt", schreiben Alina und ihre Freundin Miriam Jacks unter ihren gemeinsamen Instagram-Post. Hinter der Caption und dem sehr ehrlichen Reel steckt mehr als eine Phrase. Die Moderatorin nennt gleich mehrere Situationen, die man erst mit dem Älterwerden so richtig genießen kann.

"Zum Beispiel bin ich sehr viel lieber allein", nennt die "SAT.1 Frühstücksfernsehen"-Moderatorin als ersten Grund. Seitdem sie etwas reifer sei, könne sie die ihre Zeit mit sich besser genießen. Sei es der Cappuccino in der Sonne oder ein selbst gekochtes Abendessen ganz allein zu Hause, die viel beschäftigte Moderatorin, Mutter und Unternehmerin kann Me-Time jetzt sehr viel mehr wertschätzen als früher.

Was im Alter auch noch besser wird "sind die Menschen um einen herum" fügt Alina hinzu. Ihre Erklärung dafür ist ebenso einfach wie logisch: "Man wählt sorgfältiger aus, mit wem man seine Zeit verbringt, weil die Zeit auch einfach knapper geworden ist." Klingt nach Selbstwertgefühl 2.0. Sie meint, sie habe "im liebevollen Sinne" ihren Bekanntenkreis "aussortiert" und sich so ein Umfeld geschaffen, welches sich jetzt wohlig und sicher anfühlt. Der eigene Safe Space im Freundeskreis ist etwas, das sich tatsächlich erst mit viel Zeit und Erfahrung aufbauen lässt. Aber der einer der wohl schönsten Gründe, um sich auf die Zukunft zu freuen.

Eine dieser Menschen ist für Alina ihre gute Freundin und Beauty-Profi, Podcasterin, Healthy-Aging-Verfechterin Miriam Jacks. Mit ihr gemeinsam hat sie das erwähnte Reel gedreht, um bewusst auf mehr Selbstliebe und Selbstfürsorge in jedem Alter aufmerksam zu machen.

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Klingt soweit alles wunderbar ausgeglichen und bei sich angekommen, aber dann kommt Alina zu den typischen optischen und äußerlichen "Problemen" am Altern. Schließlich wäre gerade in der Beauty- und Modewelt ein Engagement für mehr Age Positivity wünschenswert.

Und einen Tipp für alle, die sich mit Selbstliebe und der Akzeptanz des Alterns schwertun, hat Alina auch noch: "Schau dir im Spiegel zum Beispiel mal tief in die Augen und werde dir deiner Stärken bewusst."

Auch interessant: Das sind die Sandalen-Trends 2024! Pediküre-Tipps und welche Styles Alina Merkau und Rebecca Mir lieben, findest du hier.

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Alina definiert Schönheit neu

"Früher wollte ich immer Dinge an mir verändern", erinnert sich Alina Merkau. "Das habe ich jetzt gar nicht mehr." Sie sagt, sie sei heute zufrieden mit sich selbst, sie nehme sich so an wie sie ist und habe kein Verlangen mehr, irgendetwas an sich zu optimieren.

Trotzdem erwähnt sie, dass ihr Körper und ihr Bauch nach zwei Kindern nicht mehr derselbe sei und auch ihre Haut sich verändert habe. Sie erkennt die Zeichen des Alterns. Nur hat sie diese heute eben akzeptiert. Das nennen wir gelebte Age und Body Positivity. Anerkennen, dass man Veränderung nicht verhindern kann und sie dann mit offenen Armen und Herzen willkommen heißen.

Im Clip: Beauty-Talk mit Miriam Jacks

Marlene Lufen ist Authentizität wichtiger als ein glattes Gesicht

"Ich möchte gerne authentisch altern. Ich habe zu viel Angst, dass ich mein Spiegelbild nicht mehr mag", verriet Marlene Lufen, die Moderations-Kollegin von Alina Merkau, in einem Interview mit "Cosmopolitan". Sie wurde zum Thema Schönheits-OPs befragt und hat ganz klar Stellung bezogen. Sie selbst will keine Eingriffe an sich vornehmen lassen. Der Moderatorin ist es wichtig, echt und authentisch zu bleiben.

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Ihr Statement postet sie auch auf Instagram und ihre TV-Kolleginnen stimmen ihr in den Kommentaren zahlreich zu. "Meine Meinung", pflichtet Birgit Schrowange bei. Karen Heinrichs schickt Herzen und applaudierende Hände.

In ihrem letzten Geburtstags-Post auf Instagram bringt sie ihre Einstellung zum Altern besonders authentisch auf den Punkt. Unter ihrem strahlenden Selfie schreibt sie: "Schon wieder ein Jahr älter. Wat solls."

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