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Aloe vera – das alles kann die Beauty-Heilpflanze

  • Aktualisiert: 10.05.2023
  • 17:22 Uhr
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© GettyImages | Merlas

Feuchtigkeitsbombe, Vitamin-Booster und schöne (Zimmer-)Pflanze – das sind nur einige der Benefits von Aloe vera. Das Grasbaumgewächs ist für ihre heilenden Kräfte bekannt und das nicht nur im Beauty-Bereich. Was die Aloe-vera-Pflanze alles kann, wie ihr sie richtig pflegt und warum ihr unbedingt Aloe-vera-Saft trinken solltet, erfahrt ihr jetzt!

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Aloe-vera-Wirkung: So vielfältig ist die Heilpflanze!

Klar, schleimig und klebrig: Hört sich vorerst nicht ganz so vielversprechend an, aber das wertvolle Gel aus dem Wasserspeicher der Aloe-vera-Blätter besteht zu 99 % aus Wasser und steckt voller heilender Kräfte. Die enthaltenen Aminosäuren, Fettsäuren, Enzyme, Mineralstoffe und Vitamine machen das Gel so besonders.

Mittlerweile kennt (fast) jede:r die Heilpflanze Aloe vera und weiß, dass sie besonders feuchtigkeitsspendend und eine echte SOS-Rettung bei Sonnenbrand ist. Aber das sind nur ein paar der unzähligen Eigenschaften, die die Heilpflanze mitbringt. Die sogenannte "echte Aloe" oder "Wüstenlilie" kann noch viel mehr:

  • Hautwunden: Aloe vera unterstützt den Reparaturprozess der obersten Hautschicht und beschleunigt die Abheilung von kleinen Wunden, Hautausschlägen und offenen Unreinheiten. Das Gel ist außerdem antibakteriell.
  • Fettige Haare oder trockene Kopfhaut: Die Heilpflanze kommt oft in Shampoos, Kuren und Conditionern zum Einsatz – dank ihrer tiefenreinigenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung. Durch den hohen Vitamin-E-Gehalt verleiht sie sprödem Haar wieder Geschmeidigkeit und kann sogar das Haarwachstum anregen.
  • Inneres Wohlbefinden: In der richtigen Dosierung kann der Aloe-vera-Saft den Stoffwechsel ankurbeln, die Darmflora wieder in Balance bringen und sogar bei Sodbrennen helfen.
  • Insektenstiche: Das Aloe-vera-Gel wirkt entzündungshemmend und juckreizlindernd.
  • Glow & Anti-Aging: Das Gel regt die Durchblutung an und kurbelt die Kollagenproduktion an, das ergibt nicht nur einen strahlenden Teint, sondern beugt gleichzeitig frühzeitiger Hautalterung vor.
  • Hautprobleme: Ob Unreinheiten, Neurodermitis oder Schuppenflechte – die Pflanze hat kühlende, antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften, die bei verschiedenen Hautproblemen Wunder wirken können.
  • Trockene Haut: Die Wüstenpflanze besteht fast ausschließlich aus Wasser und gibt es an unsere Haut weiter. Trockene Haut? Welche trockene Haut?
  • Sonnenbrand: Aloe vera hat kühlende und beruhigende Eigenschaften und hilft deswegen besonders gut bei Sonnenbrand und leichten Hautverbrennungen.

Aloe Vera, Schönheit von Innen und Außen

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Aloe-vera-Creme: Darum solltet ihr auf die Heilpflanze setzen 

Ihr könnt natürlich eine Aloe-vera-Creme selber machen oder ein Pflegeprodukt mit Aloe vera kaufen. So oder so, die Wüstenpflanze tut unserer Haut guttut und es gibt kaum ein Beauty-Problem, welches sie nicht lösen könnte.

Trink dich schön! Erfahre hier, welche Teesorten wahre Beauty-Wunder sind.

Aloe vera bei trockener Haut

Besonders beliebt ist die Verwendung von Aloe vera bei sensibler, gereizter und trockener Haut. Sie ist besonders feuchtigkeitsspendend, wirkt kühlend und beruhigend. Außerdem kurbelt sie die Hautregeneration und den Stoffwechsel an. Das Ergebnis? Pralle und glowy Haut – ohne Trockenheitsfältchen, Rötungen oder Juckreiz.

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Aloe vera bei unreiner Haut

Weniger bekannt ist dafür, dass die Beauty-Pflanze auch bei unreiner Haut eine echte Geheimwaffe ist. Ob Pickel, Akne, Ekzeme oder Abszesse: Durch ihre entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften hilft das Gel beim Abheilungsprozess.

Aloe vera bei reifer Haut

Ein Mix aus maximaler Feuchtigkeit und Kollagen ist perfekt, um die Haut vor frühzeitiger Alterung zu bewahren. Wie gut, dass unsere geliebte Beauty-Pflanze genau das kann. Sie kurbelt die Kollagenproduktion an und fördert die Bildung von Elastinfasern. Dadurch werden Fältchen geglättet und die Haut sieht schön prall aus.

Zusammengefasst hat Aloe vera folgende positiven Beauty-Eigenschaften:

  • feuchtigkeitsspendend
  • entzündungshemmend
  • kühlend
  • juckreizlindernd
  • antioxidativ
  • antibakteriell

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Aloe-Vera-Saft: Wirkung

Wir haben inzwischen viel über die Wirkstoffe der Aloe-vera-Pflanze kennengelernt, aber noch nicht alle, denn sie enthält außerdem Vitamin B, C, E, Folsäure und geringfügig Zink, Magnesium, Kupfer, Selen und Kalium. Wow! Schaut man sich die Vielzahl der Nahrungsergänzungsmittel zu den einzelnen Nährstoffen an, dann ergibt das einen großen Kapsel-Cocktail. Beim Aloe-vera-Saft haben wir alles in einem Getränk – ob als Smoothie, Shot, Saft oder Pulver zum Anmischen. Ihr könnt den Saft direkt aus den Blättern nehmen und verzehren oder die Flüssigkeit (oder das Pulver) kaufen. Achtet dabei lediglich auf "reine" Produkte. Aber warum sollten wir den Saft überhaupt trinken?

  • Der Saft wirkt erfrischend und intensiv feuchtigkeitsspendend. Damit löscht ihr nicht nur euren Durst, sondern verleiht auch eurer Haut von innen einen Feuchtigkeits-Boost.
  • Die Flüssigkeit beugt Dehydrierung vor (ideal nach dem Sport).
  • Vor allem nach intensiven Sport-Sessions ist eine sogenannte "Rehydration" (dt. Rehydratation) besonders wichtig, um einer Milchsäureansammlung vorzubeugen und die Muskelregeneration zu fördern.
  • Die enthaltenen Verdauungsenzyme kurbeln den Stoffwechsel an und unterstützen den Abbau von Zucker und Fetten.
  • Der Aloe-vera-Saft bringt die Darmflora wieder ins Gleichgewicht.
  • Der Saft der Wüstenpflanze unterstützt das Immunsystem bei der Abwehr gegen Bakterien und Viren mit Polysacchariden und Vitamin B12.
  • Die Flüssigkeit kann blutzuckersenkend wirken und bei Diabetes helfen.

Aloe-vera-Pflanze: Steckbrief

Botanischer Name: Aloe vera

Weitere Namen: Aloe, echte Aloe, Wüstenlilie

Herkunft: Südafrika

Wuchstyp: Staude

Wuchshöhe: 40 cm bis 60 cm

Blütezeit: Januar/ Februar

Blüten: gelbe, orange bis rote Trauben in Röhrenform

Blätter: grüne lanzettliche Blätter mit Spitze

Lichtbedarf: sehr sonnig

Bodenart: kiesig/ lehmig

Bodenfeuchte: trocken/ mäßig trocken

Kalkverträglichkeit: kalkliebend

Nährstoffbedarf: mäßig nährstoffreich

Humus: humusarm

Giftigkeit: ungiftig

Winterhärte: frostempfindlich

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So pflegt ihr eure Aloe-vera-Pflanze

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und eines Zero-Waste-Gedankens, müsst ihr nicht in den Handel laufen und euch "fertige" Produkte kaufen. All die Superpower bekommt ihr direkt von der Pflanze selbst und könnt euch easy eure Lotionen, Smoothies, etc. selbst anmischen. Warum also nicht eine Aloe-vera-Pflanze kaufen und ein bisschen am grünen Daumen arbeiten? Wie bei jedem Gewächs gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten, z. B. die richtige Bewässerung, Standort und Bodenart. Damit ihr lange Freude an eurer Beauty-Pflanze habt, verraten wir euch jetzt, wir ihr sie richtig pflegt.

Aloe-vera-Pflanze pflegen – darauf müsst ihr achten

Das Wichtigste für eure Aloe-vera-Pflanze ist wenig Wasser und ein sonniger Standort (sie mag direkte und viel Sonne, da eignen sich ein Südfenster oder ein warmer Wintergarten besonders gut). Ertränkt sie bitte nicht, denn das mag sie nicht: Sie kommt aus der Wüste und ist an wenig Wasser gewöhnt – keine Sorge. Je nach Größe, Standort und Temperatur kann das Gießen einmal in der Woche völlig ausreichen. Ansonsten ist sie sehr pflegeleicht. Wenn sich mit der Zeit die Blätter braun färben, könnt ihr die abgestorbenen Blätter einfach abtrennen. Auch das Umtopfen ist erst nach 2 bis 3 Jahren – je nach Größe – nötig. Das Düngen der Aloe-vera-Pflanze ist nur selten notwendig, da sie auch unter nährstoffarmen Bedingungen gut wächst.

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