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"Uncovered" zum Drogen-Krieg

Macht zehnmal abhängiger als Kokain: Neue Droge "Flex" breitet sich aus

  • Aktualisiert: 16.07.2024
  • 04:19 Uhr
  • Jessica Steffens
Die hochgefährliche "Droge Flex wird wegen ihrer extremen Auswirkungen auch die "Zombie-Droge" genannt.
Die hochgefährliche "Droge Flex wird wegen ihrer extremen Auswirkungen auch die "Zombie-Droge" genannt.© reewungjunerr - stock.adobe.com

Eine hochgefährliche Designerdroge mit dem Namen Flex verbreitet sich im Land. Im Vollrausch sollen Konsument:innen sogar schon andere Menschen gebissen haben. Über welche Strukturen gelangen solche Drogen in deutsche Wohnzimmer? Hier erfährst du mehr über die kriminellen Netzwerke und ihre "Lieferservices".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Designerdroge Flex breitet sich rasant in ganz Deutschland aus. Expert:innen zufolge macht das aufputschende Rauschmittel zehnmal abhängiger als Kokain.

  • Die Droge ist vergleichsweise günstig zu erhalten und löst einen kurz anhaltenden extremen Euphorie-Rausch aus.

  • Flex kann Psychosen, Wahnvorstellungen und extreme Aggressivität verursachen. Weil Konsument:innen im Vollrausch Menschen gebissen haben sollen, wird das Rauschmittel auch als "Zombie-Droge" bezeichnet.

  • Wie gelangen hochgefährliche Drogen wie Kokain und Co. zu uns nach Deutschland? In der extrem spannenden Doku "Uncovered" begibt sich Extremreporter Thilo Mischke auf die Spuren des Kokain-Netzwerks.

Jetzt kostenlos streamen: Der Weg der Drogen zu uns
Thilo Mischke
Joyn

"Uncovered": Das Kokain-Netzwerk: Der Weg von Südamerika nach Deutschland

Kokain statt Pizza: Das weiße Rauschgift kommt mittlerweile per Lieferservice in deutsche Wohnzimmer. 

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Inhalt

Neue Droge macht zehnmal abhängiger als Kokain

Die neue Designerdroge Flex breitet sich gerade rasant in ganz Europa aus. Inzwischen gilt die beschauliche Stadt Göttingen als wahre Hochburg des gefährlichen Rauschmittels. Die Zahl der Süchtigen schätzt die Polizeiinspektion Göttingen auf mehr als 100. Die Drogenberatungsstelle schätzt die Zahl doppelt so hoch ein und das bei gerade einmal 120.000-Einwohner:innen. 

Das Rauschmittel macht extrem abhängig und wirkt ähnlich wie Amphetamine aufputschend. Dadurch, dass der extreme Euphorie-Rausch nur kurz anhält, suchen Konsument:innen unmittelbar nach der nächsten Dosis. Tests mit Ratten bestätigen, dass die Droge damit etwa zehnmal stärker abhängig machen kann als Kokain.

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Im Vollrausch beißen Konsument:innen Menschen

⚠️ Der Preis für den Euphorie-Rausch der Droge Flex ist extrem hoch. Expert:innen warnen vor langanhaltenden, verheerenden körperlichen und psychischen Auswirkungen.

⚠️ Ähnlich wie bei Crack schlafen Konsument:innen über Tage hinweg nicht mehr, sie essen zu wenig und sind so anfälliger für Krankheiten und Infektionen.

⚠️ Neben Psychosen und Wahnvorstellungen löst die Droge extreme Stimmungsschwankungen, vor allem große Aggressivität aus. So sollen Konsument:innen im Vollrausch bereits Menschen gebissen haben, weshalb das Mittel auch "Zombie-Droge" genannt wird.

⚠️ Der körperliche Verfall von Süchtigen schreitet schnell voran. So sollen Drogenabhängige unter anderem unter zerfallendem Muskelgewebe und abfaulenden Körperteilen leiden.

⚠️ Wegen ihrer extrem schädlichen Auswirkungen steht die "Zombie-Droge" für viele Expert:innen an oberster Stelle auf der Liste der gefährlichsten Drogen.

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Drogen-Netzwerke: Der Markt in Europa wächst

Designerdrogen wie Flex sind Teil eines stetig wachsenden Drogen-Trends, der sich in ganz Europa ausbreitet. Dabei handelt es sich um Rauschmittel, die in immer neuen Varianten auf den Markt kommen. 

2015 hätten 9 von 1.000 Menschen "psychoaktive Substanzen" wie Flex genommen, 2021 waren es 13 von 1.000 Menschen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Extreme Drogen wie Kokain können in Deutschland bereits bequem vom Sofa aus bestellt werden. Das hat Investigativ-Reporter Thilo Mischke in seiner Reportage "Uncovered": Das Kokain-Netzwerk: Der Weg von Südamerika nach Deutschland" herausgefunden.

Warum ist dieser Stoff weltweit so gut lieferbar?

Thilo Mischke in "Uncovered"

Von einer Drogen-Küche im tiefsten Regenwald Südamerikas bis in die deutschen Wohnzimmer. Wie gelangt das Rauschmittel über den wilden Amazonas, wie sieht die mühsame Kampf der Anti-Drogen-EInheiten aus? Und wie wird Kokain und Co schließlich bei usn in Europa verteilt?

Investigativ-Reporter Thilo Mischke verfolgt für "Uncovered" die Spur der Drogen bis in unsere Wohnzimmer.

"Uncovered: Das Kokain-Netzwerk - Der Weg von Südamerika nach Deutschland" jetzt KOSTENLOS auf Joyn streamen.

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