Profile image - Zsa Zsa Gabor

Zsa Zsa Gabor

Foto: © Istvan Bajzat picture alliance dpa

Die US-amerikanisch-ungarische Schauspielerin Zsa Zsa Gabor war in den goldenen Zeiten Hollywoods in zahlreichen B-Movie-Produktionen zu sehen. Die ehemalige Glamourqueen heiratete acht Mal und lebt heute mit Frédéric Prinz von Anhalt zusammen.

NameZsa Zsa
NachnameGabor
GeburtsortBudapest
Alter107
Geburtstag06.02.1917
SternzeichenWassermann

Sari Gábor – so der bürgerliche Name von Zsa Zsa Gabor – wurde 1917 in Budapest, Österreich-Ungarn geboren. Die zweite Tochter eines ungarischen Soldaten gewann mit 19 Jahren einen Schönheitswettbewerb im Rahmen der "Miss Ungarn"-Wahl. Es folgten die Ausbildung an der Wiener Musikakademie und eine Rolle in der Operette "Der Singende Traum". Nach der geplatzten Ehe mit einem türkischen Diplomaten folgte Zsa Zsa Gabor ihrer Schwester Eva nach Los Angeles, wo sie sich als Schauspielerin etablieren wollte.

Zsa Zsa Gabors unzählige Liebschaften, Affären und Skandale waren ein wesentlicher Treiber ihrer Berühmtheit in Hollywood. Die Scheidungen und Beleidigungsprozesse gipfelten sogar in einem kurzen Gefängnisaufenthalt. Ab 1952 konnte Gabor über 50 Filme in ihrem Steckbrief vermerken. Häufig handelte es sich dabei um kleinere Produktionen, die dem B-Movie-Genre zuzuordnen sind. Infolgedessen wurde Zsa Zsa Gabor 2004 in die "B-Movie Hall Of Fame" aufgenommen. Unter anderem spielte sie in "For the First Time", "Sexy! (Boys' Night Out)", "Jack of Diamonds" und der TV-Serie "Batman" mit. Ihre letzte Rolle hatte sie in "Die Brady Family 2" (1996). Anno 1958 erhielt Gabor den "Golden Globe" als "glamouröseste Schauspielerin". Später folgte der Stern auf dem "Walk of Fame" in Hollywood.

Zsa Zsa Gabor war insgesamt acht Mal verheiratet. Seit 1986 lebt sie mit dem Deutschen Frédéric Prinz von Anhalt zusammen, der durch verschiedene Adoptionen und die Teilnahme an Realityshow-Formaten regelmäßiger Gast in der hiesigen Klatschpresse ist. Gabor sitzt seit einem Verkehrsunfall Ende 2002 im Rollstuhl. Im Zuge der juristischen Aufarbeitung des Vorfalls wurden ihr zwei Millionen US-Dollar Schadensersatz zugesprochen. Infolge einer Entzündung musste ihr 2011 das rechte Bein oberhalb des Knies amputiert werden.