Lange sah es im Leben von Terrence Malick nicht so aus, als ob er den Beruf eines Regisseurs ergreifen würde: Der am 30. November 1943 in Waco oder Ottawa Geborene - sein Geburtsort ist nicht mit Sicherheit bestimmt - ging zunächst zum Philosophie-Studium nach "Harvard" und "Oxford", bevor er am Bostoner "MIT" Philosophie lehrte und nebenbei als freier Journalist arbeitete. Erst nach seinem Master am "American Film Institute" wendete er sich 1969 dem Filmgeschäft zu und führte bei seinem Erstling "Lanton Mill" Regie.
Die Bekanntschaft mit Schauspielgröße Jack Nicholson und diversen anderen Persönlichkeiten des Filmbusiness brachten Terrence Malick dazu, erst als Drehbuchschreiber zu arbeiten und sich schließlich weiter als Regisseur zu versuchen. Dass er dieses Handwerk bestens beherrschte, zeigten schnell die Erfolge seiner ersten beiden Filme "Badlands - Zerschossene Träume" und "In der Glut des Südens". Letzterer brachte ihm sowohl den "Oscar" für beste Regie als auch den Regiepreis der "Filmfestspiele von Cannes" ein. Zahlreiche weitere Preise wie der "Goldene Bär" für "Der schmale Grat" und der "Oscar" für den besten Film für "The Tree of Life" folgten.
Sein Privatleben hielt Terrence Malick immer stark unter Verschluss, deshalb gab es auch immer Unstimmigkeiten in Bezug auf seinen Geburtsort. Bekannt ist lediglich, dass er des Öfteren verheiratet war - 1998 ergänzte er seinen Steckbrief um Ehe Nummer drei mit Alexandra Wallace.