Als Tochter von Rudolf Salomon Bier und der Dänin Henni Jonas kommt Susanne Bier im April 1960 in Kopenhagen zur Welt. Nach ihrem Abitur studiert sie Kunst an der "Hebräischen Universität Jerusalem" und später an der "Architectural Association School of Architecture" in London Architektur. Mit ihrem Abschluss an der "National Film School of Denmark", Susanne den Grundstein für ihre Karriere als Regisseurin. Für ihren Abschlussfilm "De saliges ø" wird Bier 1987 auf dem "Internationalen Festival der Filmhochschulen" in München ausgezeichnet.
Zunächst arbeitet Susanne Bier als Regisseurin von Musikvideos und Werbespots. Mit "Der einzig Richtige" gelingt ihr 1999 schließlich der Durchbruch, sie bekommt dafür den dänischen Filmpreis "Bodil". Genauso erfolgreich sind ihre Dogma-Filme "Open Hearts" und "Brothers – Zwischen Brüdern". 2006 klopft auch Hollywood an der Tür. Gleich zwei Filme soll sie inszenieren.
Zwar wird "Chasing Montana" am Ende doch abgesagt, dafür kann Susanne Bier ihr Talent als Regisseurin in der Produktion "Eine neue Chance" entfalten. 2008 kann sie sich außerdem einen Platz in der Wettbewerbsjury der "58. Filmfestspiele von Berlin" auf den Steckbrief schreiben. Aufgrund von Dreharbeiten in den USA kann sie den Posten allerdings nicht antreten.
2011 ist Susanne Bier auf dem bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere: Ihr Familiendrama "In einer besseren Welt" räumt sowohl einen "Golden Globe" als auch einen "Oscar" in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" ab. Im selben Jahr freut sie sich auch noch über eine Auszeichnung beim "Europäischen Filmpreis". Bier triumphiert als erst Frau in der Kategorie "Beste Regie". 2016 wird sie bei den "63. Internationalen Filmfestspielen von Berlin" in die Wettbewerbsjury berufen. Auch 2016 reißt der Erfolg der Regisseurin nicht ab. Ihre Miniserie "The Night Manager" erhält einen "Emmy Award".