Biographie zu Stephen Hawking
Stephen William Hawking wurde 1952 in Oxford, Großbritannien geboren. Der Sohn einer Wirtschaftswissenschaftlerin und eines Tropenmediziners besuchte zunächst die "St. Albans School" nördlich von London. Auf Wunsch seines Vaters sollte er ursprünglich Medizin studieren. Mathematik belegte er aus diesem Grund zunächst nur als Nebenfach. Noch vor seinem Schulabschluss erhielt Hawking ein Stipendium für die renommierte Universität Oxford, die er 1962 mit dem Bachelor wieder verließ.
In den 1960er Jahren erlangte Stephen Hawking viel Anerkennung für den Beweis der notwendigen Existenz von Singularitäten in der allgemeinen Relativitätstheorie. Während seiner Zeit in Cambridge befasste er sich auch mit der quantenmechanischen Interpretation von Schwarzen Löchern, ein Schlagwort, welches seine Bekanntheit außerhalb der Wissenschaft noch steigerte. Das sollte aber nicht seine einzige Idee über das Funktionieren unseres Universums bleiben: 1974 entwickelte er das Konzept der "Hawking-Strahlung" und in den 1980er Jahren formulierte er zusammen mit Jim Hartle das Konzept über ein Universum ohne Grenzen in der Raumzeit.
Stephen Hawking wird zum TV- und Kino-Star
Mitte der 1980er Jahre verlor der Wissenschaftler die Fähigkeit zu sprechen. Seither war Hawking auf einen Sprachcomputer angewiesen, den er zunächst mit seinem Wangenmuskel und später mit der Bewegung seiner Augen steuerte. Die Krankheit, die ihn seit 1968 an den Rollstuhl fesselte, wurde 1963 diagnostiziert: Hawking leidet an Amyotrophe Lateralsklerose, einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems.
Durch populärwissenschaftliche Bücher, aber auch publikumswirksame Auftritte in Die Simpsons und The Big Bang Theory (seit 2007; mit Johnny Galecki, Kaley Cuoco und Simon Helberg) wurde Stephen Hawking der breiten Masse bekannt. Vor allem seine wissenschaftlichen Fernduelle mit dem Supernerd Dr. Dr. Sheldon Cooper (Jim Parsons) sind längst Kult bei The Big Bang Theory. Mit der dramatischen Filmbiographie Die Entdeckung der Unendlichkeit (2014; mit Felicity Jones und Charlie Cox) wurde Stephen Hawking zudem ein filmisches Denkmal gesetzt. Verkörpert wurde er in diesem Meisterwerk von Eddie Redmayne (Les Misérables, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind), der für diese Rolle einen Oscar und einen Golden Globe als jeweils bester Hauptdarsteller gewann.
Stephen Hawking war zwei Mal verheiratet. Aus seiner Ehe mit der Autorin Jane Wild gingen drei Kinder hervor.
Stephen Hawking entflieht in die Unendlichen Weiten des Universums... für immer!
Am 14. März 2018 verstarb das Genie Stephen Hawking im Alter von 76 Jahren in Cambridge. Der weltberühmte Physiker ist friedlich in seinem Haus eingeschlafen. Für die Welt hinterließ das Genie aber eine düstere Prognose. Er hinterlässt eine große Lücke in der Welt der Wissenschaft. Viele Stars trauern nun um Stephen Hawking, allen voran die Darsteller der Sitcom The Big Bang Theory, in der die Hauptcharaktere ebenfalls Physiker und große Fans von Stephen Hawking sind. Daran erinnern nun die Stars um Jim Parsons und Kaley Cuoco.