Rupert Murdoch ist schon als Kind dazu berufen, einmal ein ganz Großer zu werden. In eine reiche Familie hinein geboren, geht der Unternehmer zunächst auf eine Privatschule und studiert dann an der renommierten britischen "Universität Oxford". Nach dem Tod seines Vaters kommt Rupert Murdoch zurück nach Australien und übernimmt mit nur 22 Jahren die Führung des väterlichen Medienunternehmens. Die Firma besteht damals aus zwei lokalen Zeitungen und einem Radiosender. Aber Rupert Murdoch will hoch hinaus: er weitet das Medienunternehmen kontinuierlich aus zum globalen Medienimperium.
Zuerst erwirbt Rupert Murdoch die australische "Sunday Times" und macht aus ihr eine erfolgreiche Boulevard-Zeitung. Danach kauft er so ziemlich alle regionalen Blätter, Magazine und Fernsehstationen. Und erweitert seine Marktpräsenz mit der "News Corporation" aus auf sein komplettes Heimatland. Ende der Sechziger wagt der Unternehmer den Sprung nach Großbritannien und erwirbt auch hier nach und nach alle großen Zeitungen, bis er über einen Marktanteil von 40 Prozent verfügt. In den 80er-Jahren steigt der Unternehmer dann auch dick ins Film- und Fernsehgeschäft ein. Murdoch gründet den britischen TV-Sender "Sky" und übernimmt den US-amerikanischen Filmgiganten "20th Century Fox", der einen Blockbuster nach dem anderen produziert. Im neuen Jahrtausend setzt Rupert Murdoch zudem auf das Internet und kauft das soziale Netzwerk "MySpace".
Bis 2007 erweitert Rupert Murdoch seinen Medienkonzern zu einem weltweit agierenden Imperium, das unzählige Beteiligungen in sich vereint, so an mehreren Film- und Fernsehunternehmen, an über hundert Zeitungs- und Buchverlagen und sogar an der Baseballmannschaft "Los Angeles Dodgers". 2007 übernimmt schließlich Murdochs Sohn James den Chefposten des Medienkonzerns.