Mit "The Boomtown Rats" eroberte Bob Geldof seinerzeit die Charts. Viel bekannter als der Name der Band ist aber der 1979 erschienene Hit "I Don't Like Mondays", der seit dem im Radio zu Tode gespielt wurde. Am Anfang der Bandgeschichte stand zwar Punk und New-Wave, doch zu Beginn der 80er wurde die Gruppe zusehends poppiger. Die eigentliche Erfolgsgeschichte im Steckbrief von Bob Geldof begann 1984, als er im Fernsehen eine Dokumentation über die Hungersnot in Äthiopien sah.
Gefesselt von den Bildern der Dokumentation, entschloss sich Bob Geldof, zusammen mit Midgre Ure, das Lied "Do They Know It's Christmas? " zu schreiben und damit dem "Band Aid"-Projekt auf die Welt zu helfen. Das Lied war deshalb so erfolgreich, weil eine ganze Menge bekannter Musiker als Chor während des Refrains zu hören waren. Neben Bono waren Phil Collins, Paul McCartney, George Michael, Queen, Sting und eine Vielzahl anderer Popsternchen aus den 80ern an dem Lied beteiligt. Nachdem der erste Platz in den Charts erobert war, entschied sich Bob Geldof 1985 das Benefizkonzert "Live Aid" als nächstes großes Projekt in seinen Steckbrief zu schreiben.
Bis zu diesem Zeitpunkt war "Live Aid" das größte Konzert der Geschichte und konnte einige Folgeveranstaltungen verbuchen. Die Solokarriere von Bob Geldof verlief dagegen ein wenig schleppend und er gelang eher mit anderen Eskapaden in die Presse, so zum Beispiel bei der Namensgebung seiner Töchter: Fifi Trixibelle Geldof, Peaches Geldof und Pixi Frou-Frou Geldof. Trotz dieser kleinen egozentrischen Eingebungen konnte sich Bob Geldof bereits zweimal die Nominierung für den Friedensnobelpreis in seinen Steckbrief schreiben.