Der heutige Fernseh-Koch Ralf Zacherl kommt am 9. Januar 1971 in Wertheim auf die Welt. Er wächst dort im Stadtteil Sachsenhausen auf, wo seine Eltern das Gasthaus "Engel" betreiben. Bereits seit über 125 Jahren ist das Restaurant in Familienbesitz. Zacherl beendet die Realschule und schließt eine Kochlehre im Hotel "Schwan" in seiner Heimat ab. Von 1991 bis 1992 arbeitet er bei seinem späteren TV-Kochshow-Kollegen Stefan Marquard im "3 Stuben".
Von 1995 bis 1997 verdingt sich Ralf Zacherl als Küchenchef im Gasthaus "Graues Haus". Während dieser Zeit erhält die Küche des Restaurants einen der begehrten Sterne im "Guide Michelin" – Zacherl wird mit gerade einmal 26 Jahren der jüngste Sternekoch aller Zeiten. Außerdem bekommt er 16 Punkte im Restaurantführer "Gault-Millau". 1998 ist Zacherl für ein Jahr lang in Djerba, um als Koch im noblen "Athenee Palace Hotel" zu zaubern. Wieder in Deutschland angekommen arbeitet Ralf Zacherl zunächst im Berliner "STIL", 2011 dann in der "Weinbar RUTZ". Er erhält 2001 einen Preis als "Bester Newcomer" sowie eine Auszeichnung von den "Berliner Meisterköchen" zum "Aufsteiger des Jahres 2001".
2003 entdeckt das Fernsehen den Koch Ralf Zacherl. Er bekommt seine eigene Show "Zacherl – Einfach kochen", durch die er besonders aufgrund seiner nasalen Sprechweise, der Glatze und des Kinnbarts bekannt wird. Ab 2005 macht Zacherl bei der Sendung "Die Kochprofis" mit. Ab 2009 ist er bei dem ähnlichen Format "Die Küchenchefs" dabei. In beiden Shows hilft er gemeinsam mit meistens zwei weiteren Kochkollegen Restaurants, die Küchennachhilfe brauchen. Privat ist Ralf Zacherl ab 2009 mit seiner Frau Ulrike Leifer verheiratet.