Ihren Durchbruch beim Film hatte die Hip-Hop-Musikerin Queen Latifah mit dem Musical "Chicago", neben Renée Zellweger, Catherine Zeta-Jones und Richard Gere. Das war zwar nicht ihr erster Auftritt in Film und Fernsehen, dafür aber die erste größere Rolle bei einem richtigen Kassenschlager. Die Anfänge der Schauspielerin vor der Kamera waren nämlich noch etwas bescheidener.
Dana Elaine Owens startete ihre Karriere als Hip-Hop-Musikerin in der Combo "Ladies Fresh" und der Crew "Flavor Unit". Ende der 1980er wurden schon die ersten Musikproduzenten auf sie aufmerksam und es dauerte nicht lange, bis sie ihren ersten Plattenvertrag in der Tasche hatte. Mit 19 Jahren konnte sie schon ein Album vorweisen und der Schritt vor die Kamera war auch nicht mehr weit: Eine ihrer ersten Nebenrollen hatte die Schauspielerin in der Sitcom "Der Prinz von Bel-Air", die damals Hollywoodstar Will Smith bekannt machte.
Queen Latifah tanzte also schon früh auf zwei Hochzeiten gleichzeitig: Während sie als Hip-Hop-Musikerin immer weiter in den Charts vertreten war, zuerst mit Rap und später immer öfter mit Gesang, feilte sie weiter an ihrer Karriere als Schauspielerin. 2003 konnte sie etwa eine Hauptrolle in der Komödie "Haus über Kopf" neben Steve Martin abräumen. Anschließend folgte ein Blockbuster nach dem Anderen. Und eine eigene Fernseh-Talkshow hatte sie auch schon. In ihrem Privatleben musste Queen Latifah allerdings auch immer wieder Tiefschläge hinnehmen: Schon 1992 starb ihr Bruder bei einem Motorradunfall, nur ein Jahr später wurde ein Freund während eines Überfalls auf ihr Auto erschossen. Trotzdem hat sich die "First Lady" des Hip-Hops nie unterkriegen lassen.