Nicolas Cage gab sein Filmdebüt 1982 in "Ich glaub ich steh im Wald" noch als Nicolas Coppola. Obwohl er sich danach namentlich vom berühmten Onkel distanzierte, verschaffte der ihm 1983 seine zweite Rolle in "Rumble Fish". Nach dem Abschluss an der Schauspielschule bekam Cage weitere Rollen, u.a. in "Cotton Club" und "Peggy Sue hat geheiratet". Zu seinem Glücksfall wurde allerdings 1987 die Oscar-prämierte Komödie "Mondsüchtig", die ihn international bekannt machte. David Lynchs "Wild at Heart" (1990) mit Cage wurde bei den Filmfestspielen von Cannes als Bester Film ausgezeichnet. 1996 dann wurde Nicolas selbst zum Preisträger: Er bekam den Oscar und den Golden Globe für seine Rolle als alkoholkranker Aussteiger in "Leaving Las Vegas". Nun war er endgültig zum hochbezahlten Superstar aufgestiegen.
Fortan war Nicolas Cage hauptsächlich in intelligenten Actionfilmen zu sehen, u.a. "Con Air" (1997), "8 mm" (1999), "Nur noch 60 Sekunden" (2000) oder später in der erfolgreichen Blockbusterreihe mit "Das Vermächtnis der Tempelritter" (2004) und "Das Vermächtnis des geheimen Buchs" (2007). Aber auch abseits des Action-Genres war Nicolas Cage u.a. in "Stadt der Engel" (1998) in sanfteren Rollen zu sehen. Für "Adaption" wurde Cage 2003 erneut für den Oscar nominiert, 2006 spielte er die heroische Hauptrolle in "World Trade Center". Ein Held ist Nicolas Cage auch im wirklichen Leben: Amnesty International zeichnete den Vater zweier Söhne 2009 für sein humanitäres Engagement als "Weltbürger des Jahres" aus. Cage ist zum dritten Mal verheiratet, nachdem die Ehe mit Kollegin Patricia Arquette nach sechs Jahren, die mit Lisa Marie Presley nach nur vier Monaten scheiterte.