Bereits als Kind spielte Michael Ballack im Verein, sein Ballgefühl und seine Fähigkeit mit beiden Füßen schießen zu können, machten ihn bereits im Alter von 7 Jahren zu einem der hoffnungsvollsten Fußballtalente. Mit 19 Jahren erhielt der Mittelfeldspieler seinen ersten Profivertrag beim Chemnitzer FC und den Spitznamen "kleiner Kaiser", eine Anspielung auf den "Kaiser" Franz Beckenbauer. 1996 erhielt Michael Ballack seine erste Chance in der U-21-Nationalmannschaft und ein Jahr später verpflichtete ihn Otto Rehhagel für den aufgestiegenen 1. FC Kaiserslautern. Eine gute Entscheidung, denn der Aufsteiger schaffte einen sensationellen Titelgewinn - die Spielmacherqualitäten von Michael Ballack brachten die ganze Mannschaft an die Spitze.
Nach einem Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen und der Berufung in die Nationalmannschaft im Jahr 1999 entwickelte sich Michael Ballack zu einem der zentralen Spielerpersönlichkeiten auf dem Feld und zu einem gefürchteten Gegner. Für etwa sechs Millionen Euro wechselte er 2002 zu den Münchner Bayern und ohne Ablöse 2006 zum FC Chelsea, wo er bis 2010 spielte. Seit 2010 ist er wieder bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag.
Michael Ballack konnte sich den Titel "Fußballer des Jahres" 2002, 2003 und 2005 in den Steckbrief schreiben und galt zudem als der beliebteste und werbewirksamste deutsche Fußballer. Er trug 55 Mal die Kapitänsbinde der Nationalmannschaft, konnte jedoch verletzungsbedingt nicht an der WM 2010 teilnehmen und wurde 2011 offiziell von Bundestrainer Joachim Löw aus dem Kader der Nationalmannschaft genommen.