Margaret Ruth Gyllenhaal, geboren 1977, stammt aus einem alten schwedischen Adelsgeschlecht und wuchs in einer Film-verrückten Familie auf. Schon mit 15 stand sie, an der Seite ihres Bruders Jake, in den Filmen ihres Vaters Stephen Gyllenhaal - "Das Geheimnis seiner Liebe" und "Eine gefährliche Frau" - vor der Kamera. Doch Maggie Gyllenhaal absolvierte vor der großen Karriere eine bodenständige Ausbildung und schloss ein Studium der Literatur an der "Columbia University" ab. Erst dann widmete sie sich großen Rollen und erzielte 2001 mit "Donnie Darko" und "Unterwegs mit Jungs" Anerkennung und Erfolg.
Seit ihrem Durchbruch spielte Maggie Gyllenhaal unterschiedlichste Rollen - ihr größter Erfolg war 2002 dabei wohl die Darstellung einer masochistischen Sekretärin in "Secretary". Sie wurde für den "Golden Globe" nominiert und erhielt zahlreiche weitere Auszeichnungen. Sie spielte 2006 in "SherryBaby", 2002 in der Komödie "40 Tage und 40 Nächte" und 2003 in "Mona Lisas Lächeln" mit - von Independent-Film über Komödie bis zum Drama konnte sie sich jedes Genre in ihren Steckbrief schreiben. Auch in großen Blockbustern wie "World Trade Center" oder 2008 in "The Dark Knight" konnte sie das Publikum von sich überzeugen. 2010 wurde sie für ihre Nebenrolle als Journalistin im Film-Musical "Crazy Heart" erstmals für den "Oscar" nominiert.
Maggie Gyllenhaal ist bekennende Demokratin, unterstützte die demokratischen Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf und engagiert sich für karitative Zwecke. 2003 nahm sie im Vorfeld des Irak-Kriegs aktiv an Friedensdemonstrationen teil. Sie geriet wegen Äußerungen, die USA könnten Mitschuld an den Anschlägen vom 11. September sein, in die Kritik. Maggie Gyllenhaal mit Schauspielkollege Peter Sarsgaard verheiratet und hat eine Tochter.