Lloyd Banks (mit bürgerlichem Namen Christopher Lloyd) wurde 1982 im US-amerikanischen Baltimore geboren. Banks, der afroamerikanische- und puerto-ricanische Wurzeln hat, wuchs im New Yorker Stadtteil Queens auf. Bereits in frühster Kindheit soll er gedichtet und Erzählungen geschrieben haben. Später sagte Banks, dass seine Texte von den Rappern Big Daddy Kane und Slick Rick beeinflusst waren.
Mit der Schule konnte sich der Rapper derweil nicht so recht anfreunden – noch vor seinem 16. Geburtstag brach er die High School ab und konzentrierte sich fortan mit aller Kraft auf sein dichterisches Talent. Aus den anfangs unstrukturierten Erzählungen entwuchsen mit der Zeit die ersten "echten" Reime. Banks rappte zunächst nur in seinem Zimmer, traute sich aber mit der Zeit zu Battles in der Nachbarschaft. Nach einiger Zeit avancierte Lloyd Banks zum geachteten Rapper seines Viertels. Er lernte den damals noch völlig unbekannten 50 Cent kennen. Nachdem dieser mit der Single "In Da Club" seinen internationalen Durchbruch gefeiert hatte, stieg auch Banks professionell ein ins Rap-Geschäft. Zunächst war er nur als Mitglied von 50 Cents Rap-Combo "G-Unit" bekannt. Parallel dazu war Banks aber schon früh auf zahlreichen Mixtapes zu hören. Zudem gab er Gastauftritte auf den Alben anderer Künstler des Genres.
Nach dem Erfolg des "G-Unit"-Albums "Beg for Mercy" (2003) veröffentlichte Lloyd Banks 2004 mit "The Hunger for More" sein erstes Soloalbum. Die Platte wurde ein Erfolg, insbesondere dank der Single "On Fire". Es folgten die Alben "Rotten Apple" (2006) sowie "The Hunger for More 2" (2010), die den Erfolg des Erstlingswerks allerdings wiederholen konnten. Zwischendurch ging Lloyd Banks immer wieder mit "G-Unit" auf Tournee und trat im Windschatten von 50 Cent auf.