LL Cool J – mit bürgerlichem Namen James Todd Smith – kam 1968 im New Yorker Stadtteil Queens auf die Welt, wo er auch seine Jugendjahre verbrachte. Die Kindheit des Rappers verlief nicht einfach: Unter anderem wurde Smith Zeuge, wie seine Mutter und sein Großvater vom eigenen Vater angeschossen wurden. LL Cool J fand trotz aller Schwierigkeiten zur Musik. Bereits mit elf Jahren soll er eigene Texte verfasst haben. Mit dem Equipment, das ihm sein Großvater schenkte, nahm er später die ersten eigenen Songs auf.
Mit nur 16 Jahren wurde er von dem namhaften Plattenlabel "Def Jam" unter Vertrag genommen. Tracks wie "I Need A Beat" hinterließen vor allem in Szenekreisen einen guten Eindruck. Angesichts des dauernden Zuspruchs brach LL Cool J die Schule ab und konzentrierte sich fortan auf die Arbeit an seinem ersten Album "Radio", das Ende 1985 auf den Markt kam. Die Singles "I Can't Live Without My Radio" und "Rock The Bells" machten die Platte zu einem Achtungserfolg und den Jungrapper auf Anhieb berühmt. Von den eingefleischten Künstlern des Genres musste sich der New Yorker Rapper schon damals vorwerfen lassen, sich im kommerziellen Mainstream des Hip-Hop zu bewegen. Diese Prägung sollte fortan die musikalische Karriere des Amerikaners begleiten. Dem Erfolg tat sie allerdings keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Bis 2006 veröffentlichte LL Cool J 12 Studioalben, mehrere davon konnten große Charterfolge verbuchen.
Mittlerweile wird LL Cool J in erster Linie als Schauspieler wahrgenommen. Nach Filmen wie "S.W.A.T. – Die Spezialeinheit" und "Mindhunters" etablierte er sich als ernstzunehmender Seriendarsteller, insbesondere mit "Navy CIS: L.A.". Daneben verbuchte der Schauspieler Gastauftritte in so bekannten Formaten wie "30 Rock" und "Hawaii Five-0".