Linda de Mols Vater John de Mol sen. war in den Niederlanden ein bekannter Schlagersänger. Ihr Bruder John de Mol war der Gründer der Fernsehproduktionsfirma "Endemol". Nach ihrem Jura-Studium an der "Freien Universität Amsterdam" bewarb sich Linda de Mol beim britischen Sender "Sky Channel" als Moderatorin der Chartshow "Eurochart Top 50". Von da an folgten diverse andere Sendungen, sodass Linda de Mol es bereits in den ersten beiden Jahren ihrer Karriere auf mehr als 400 TV-Shows brachte.
Die TV-Blondine war schon immer ein wahrer Publikumsliebling und lockte Millionen Zuschauer vor die Fernseher. Das spiegelte sich auch in ihrer Gage wieder. Sie verdiente um die neun Millionen Euro pro Jahr und zählte 2007 somit zu den bestbezahlten Moderatoren der Niederlande. 1992 präsentierte Linda de Mol laut Steckbrief erstmalig die Kult-Show "Traumhochzeit" und konnte sich in die Herzen des deutschen Publikums moderieren. Bis 2000 stand die sympathische Moderatorin für diese Sendung vor der Kamera und begleitete die Paare bis hin zu ihrer Trauung. 2012 feierte Linda de Mol mit der Sat.1-Talentshow "The Winner is..." ihr Comeback im deutschen TV.
Obwohl die Moderatorin Linda de Mol immer als Sauberfrau des Fernsehens galt, sorgte auch sie einmal für einen großen Skandal. Während einer niederländischen Quiz-Show erkannte ein Kandidat die Komposition der deutschen Nationalhymne nicht und beantworte die anschließende Frage falsch. Linda tröstete den Teilnehmer mit "Ach, das ist eh ein Scheißlied". Ganz Deutschland war zutiefst empört darüber und die Moderatorin entschuldigte sich später dafür.