Karl Markovics, am 29. August in Wien geboren, ist ein erfolgreicher Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Schon früh ist dem Österreicher klar, dass er keinen bürgerlichen Beruf ergreifen will: Er will lieber auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Bei der Erfüllung seines Traumes lässt er sich auch von anfänglichen Rückschlägen – die Aufnahmeprüfung am berühmten "Max-Reinhardt-Seminar" schafft er nicht – nicht beirren und fängt in Wien an Theater zu spielen. Mit Erfolg: 1987 wird er beim "Wiener Ensemble" engagiert.
1991 wechselt Karl Markovics das Fach und übernimmt die erste Filmrolle in "Hund und Katz". Es folgen Rollen in unzähligen Serien und Filmen wie "Kommissar Rex", "Stockinger", "Hinterholz 8", "Komm, süßer Tod", "Drei Herren", "Late Show" oder dem "Oscar"-prämierten Streifen "Die Fälscher". 2011 gibt der Schauspieler mit "Atmen" sein Debüt als Regisseur. Der Film, für den er auch das Drehbuch verfasst hat, wird gleich in sechs Kategorien mit dem "Österreichischen Filmpreis" geehrt.
Doch seines Erfolges auf dem Fernsehbildschirm und der großen Leinwand zum Trotz zieht es Karl Markovics in seinem Steckbrief immer wieder auf die Theaterbühne zurück. So spielt der Charakterdarsteller zum Beispiel zwischenzeitlich am "Wiener Volkstheater" oder am Theater in der Josefstadt. 2005 inszeniert der Mann mit dem markanten Profil "Die kahle Sängerin".