Sie stand meist nicht im Fokus einer Filmproduktion, sprach nicht die meisten Texte oder war am häufigsten zu sehen - und dennoch blieb der Auftritt von Jane Lynch jedes Mal nachhaltig im Gedächtnis. Der beste Beweis hierfür waren die vielen Auszeichnungen - unter anderem der "Emmy", "Golden Globe" und der "People's Choice Award", die sich alle nach und nach auf Lynch's Steckbrief wiederfanden.
Bevor die Schauspielerin ihre Sammlung an Auszeichnungen beginnen konnte, studierte sie Theater an der "Illinois State University" sowie der "Cornell University". Zunächst war es tatsächlich die Bühne, der die uneingeschränkte Leidenschaft von Jane Lynch gehörte: 15 Jahre lang spielte sie in der "Steppenwolf Theatre Company" und der Comedy-Gruppe "The Second City" mit. Nach verschiedenen Stationen an Theatern führte Lynch's Weg 1988 schließlich zum Film. Die ersten Schritte vor der Kamera erfolgten in dem Streifen "Ich bin Du". In mehr als 60 Produktionen wirkte die Schauspielerin daraufhin in den folgenden 25 Jahren mit, meist in Nebenrollen. Als Sprungbretter für Lynch's Karriere erwiesen sich dabei vor allem der Film "Best in Show" im Jahr 2000 sowie die Serie "Glee" ab 2009. Für die Rolle der Sue Sylvester in "Glee" erhielt Jane Lynch die meisten ihrer Auszeichnungen, 2013 wurde sie für den "Emmy" nominiert.
Neben ihrem Erfolg als Schauspielerin machte Jane Lynch auch in anderer Hinsicht auf sich aufmerksam: 1998 als Autorin des Bühnenstücks "Oh Sister, My Sister" oder 2010 als Moderatorin der "VH1 DoSomething Awards". Dass es sich bei Jane Lynch um ein kreatives Multitalent handelte, bewies sie zudem, als sie 2004 für den Soundtrack von "Another Cinderella Story" zum Mikrofon griff und 2011 das Buch "Happy Accidents" veröffentlichte. Privat ist die Schauspielerin mit der Psychologin Lara Embry verheiratet.