Jane Fonda ist die Tochter des Schauspielers Henry Fonda. Der Stammbaum ihrer Mutter, die tragischerweise Selbstmord beging, geht auf Jane Seymour zurück, der Lieblingsehefrau Heinrichs VIII. Auch Fondas Bruder Peter und ihre Nichte Bridget sind im Filmgeschäft. Jane Fonda stand schon früh an der Seite ihres Vaters auf der Bühne und studierte später am renommierten Lee Strasberg Actors' Studio. Ihr erster Kinofilm, "Je länger, je lieber" brachte ihr gleich einen Golden Globe ein. Die Schauspielerin wirkte an amerikanischen wie europäischen Filmen mit; der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem französischen Thriller "Wie Raubkatzen".
Als "Barbarella" wurde sie zu einem der größten Sexsymbole der Sechzigerjahre. Einer der größten Erfolge auf ihrem beeindruckenden Steckbrief war "Das China-Syndrom". Die Schauspielerin wurde siebenmal für den Oscar nominiert und erhielt die Trophäe zweimal, einmal für "Klute" und einmal für "Coming-Home". Daneben baute sie ein gigantisches Fitnessimperium auf, dessen Wert auf über 600 Millionen Dollar geschätzt wurde. 1990 zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und hatte seitdem nur noch einige Gastauftritte. 2013 wird sie für ihren Auftitt in "The Newsroom" für den "Emmy" nominiert.
Jane Fonda kämpfte aktiv gegen den Vietnamkrieg (was ihr den Namen "Hanoi-Jane" einbrachte) und die Wasserstoffbombe; später setzte sie sich unter anderem auch gegen die Kernkraft und den Irakkrieg ein. Damit machte sie sich unter konservativen Amerikanern nicht immer Freunde. Die gertenschlanke Schauspielerin war mehrmals verheiratet, unter anderem mit dem Regisseur Roger Vadim ("Barbarella"), dem Politiker Tom Hayden und dem CNN-Gründer Ted Turner. Sie hat eine Tochter, einen Sohn und eine Adoptivtochter.