Hugh John Mungo Grant wollte eigentlich Kunsthistoriker werden, entdeckte aber am College seine Leidenschaft fürs Theater und entschied sich, Schauspielunterricht zu nehmen. Im "Nottingham Playhouse" stand er regelmäßig in klassischen Stücken von Shakespeare und Oscar Wilde auf der Bühne – die Kritiker sagten dem Schauspieler eine große Theaterkarriere voraus. Doch auch der Film entdeckte sein Talent: 1982 stand Grant erstmals für den Film "Privileged" vor einer Kamera, es folgten Auftritte in der TV-Serie "The Last Place on Earth" (1985), bevor der Schauspieler 1987 durch den Film "Maurice" in seiner Heimat England zum Star wurde.
1994 gelang Hugh Grant endgültig der Durchbruch mit "Vier Hochzeiten und ein Todesfall". 1995 spielte er in "Sinn und Sinnlichkeit" und "Nine Months", bevor ein Zwischenfall ihn jäh in seiner Karriere ausbremste: Der Schauspieler wurde beim Oralsex mit einer Prostituierten in L.A. festgenommen. Das Saubermann-Image war dahin, drei Jahre lang bekam Grant keine Rollen. Erst 1999 gelang es ihm erneut mit einer romantischen Komödie, das Vertrauen der Frauen zurück zu gewinnen: "Notting Hill" mit Julia Roberts. Es folgten weitere erfolgreiche Liebeskomödien, u.a. "Bridget Jones" (2001 und 2004), "About a boy" (2002), "Ein Chef zum Verlieben" (2002), "Tatsächlich ... Liebe" (2003) und "Mitten ins Herz – Ein Song für dich" (2007).
Nach dem Sex-Skandal 1994 ging die Beziehung zu seiner langjährigen Freundin Liz Hurley in die Brüche – auch wenn die beiden bis heute ein inniges Verhältnis haben. Seitdem pflegt Hugh Grant das Image des fröhlichen Junggesellen. 2011 wurde bekannt, dass er bei einer flüchtigen Affäre Vater geworden ist.