"Steppenwolf-Theater" - so hieß das Theater, das Gary Sinise in besagtem Kirchenkeller in Chicago in den 1970er Jahren mitbegründete. Hier lernte er nicht nur seine spätere Ehefrau kennen, sondern sammelte viele wichtige Erfahrungen als Schauspieler und Regisseur. Vor allem beim Inszenieren verschiedener Stücke bewies Gary Sinise offensichtliches Talent, das auch den amerikanischen Fernsehproduzenten nicht lange verborgen blieb. So verpflichteten sie Sinise 1986 für die Regie einiger Folgen der Krimi-Serie "Crime Story". Es folgten weitere Engagements im Bereich der Regiearbeit, die schließlich in einem großen Coup mündeten: 1992 durfte Gary Sinise den Bestseller "Von Mäusen und Männern" auf die Leinwand bringen – in Zusammenarbeit mit niemand geringerem als John Malkovich.
Das Dasein als Regisseur konnte Gary Sinise jedoch nie seine eigentliche Passion vergessen lassen: die Schauspielerei. Erstmals als Schauspieler auf großer Leinwand war er schließlich 1992 im Kriegsdrama "Spezialeinheit IQ" zu bewundern. Der große Durchbruch gelang dem Schauspieler neben Tom Hanks in "Forrest Gump". Eine "Oscar"- und "Golden Globe"-Nominierung waren der Lohn einer hochgelobten schauspielerischen Leistung. Nun reihten sich einige Rollen in großen Filmen in seinen Steckbrief ein: Unter anderem wirkte Sinise in "Apollo 13", "Kopfgeld", "The Green Mile", "Reindeer Games" und "Mission to Mars" mit. Doch dem Publikum wirklich bekannt wurde der Schauspieler vor allem durch die Fernseh-Serie "CSI:NY", in der er seit 2004 Detective Mac Taylor spielt.
Neben seinen Regie- und Schauspiel-Ambitionen engagierte sich Gary Sinise seit seiner Schulzeit in Bands. Seit 2003 zeigt er sich in der Gruppe "Lieutenant Dan Band" für den Bass verantwortlich. Seine Ehe mit Moira Harris brachte drei Kinder hervor.