Schon in jungen Jahren bemerkte Gary Barlow sein musikalisches Talent und seine Stimme. Mit 13 Jahren hatte er seine ersten Auftritte mit selbst geschriebenen Songs und es sollte nicht mehr lange dauern bis Nigel Martin-Smith - der spätere Manager von "Take That" - auf ihn aufmerksam wurde. Dem war 1989 ein Demotape von Gary Barlow zu Ohren gekommen und nach einem persönlichen Kennenlernen verpflichtete er den jungen Musiker für ein neues Projekt: "Take That" hieß die Boyband, und Gary Barlow komponierte und sang zahlreiche der Hits der Gruppe.
Mit dem Ausstieg von Robbie Williams lösten sich "Take That" auf und Gary Barlow probierte es solo. Im Jahr 1997 erschien sein erstes Album, "Open Road", das es tatsächlich an die Spitze der britischen Charts schaffte. Sein Nachfolgealbum "Twelve Months, Eleven Days" konnte zwar nicht mehr an den Erfolg des Debüts anknüpfen, das lag allerdings weniger an der musikalischen Qualität als an einem Streit mit der Plattenfirma BMG - die hatte das Album zuletzt sehr unterdurchschnittlich beworben.
Erst mit der Wiedervereinigung von "Take That" im Jahr 2005 konnte Gary Barlow wieder an alte Zeiten anknüpfen, die Single "Patience" erreichte internationale Spitzenplatzierungen. Nach der Rückkehr von Robbie Williams 2010 konnte "Take That" mit dem Album "Progress" zum siebten Mal die Spitze der britischen Albumcharts erklimmen. Mehr Kontinuität fand Gary Barlow im Privatleben, auf einer Tour von "Take That" im Jahr 1995 lernte er seine spätere Frau Dawn kennen, mit der er seit 2000 verheiratet ist und drei Kinder hat.
Im August 2012 musste Gary Barlow einen harten Schicksalsschlag verkraften. Seine Frau und er verloren ihr viertes Kind. Die kleine Poppy kam tragischerweise tot auf die Welt.