Der 1973 in Neuwied geborene Sacha Reimann alias Ferris MC verbringt eine turbulente Kindheit und Jugend, da er in den ersten Jahren seines Lebens mit seiner Mutter von Stadt zu Stadt zieht. Stationen auf diesem Weg sind Neumünster, Kiel und schließlich der "soziale Brennpunkt" Bremen-Tenever. Drogenkonsum und alkoholkranke Stiefväter haben zur Folge, dass der spätere Musiker in ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche abgeschoben wird. Die Schule wechselt er mehrfach, bis er mit Ach und Krach seinen Hauptschulabschluss in der Tasche hat. Im Anschluss macht er eine Lehre als KFZ-Mechaniker, zu dieser Zeit nimmt er bereits seine erste Platte mit "FlowinImmO" auf.
Das erste Album auf dem Steckbrief des Musikers kommt 1994 unter dem Titel "Freaks" auf den Markt. Bis 1997 tourt die "Freak Association Bremen" durch Deutschland und baut sich eine erste Fanbase auf. Nach der Auflösung der Band zieht Ferris MC nach Hamburg, wo er fester Bestandteil des Künstler-Kollektivs "Mongo Clikke" wird. In den 1990er Jahren kollaboriert der Rapper mit zahlreichen anderen Künstlern der Hip-Hop-Szene wie "Afrob", den "Beginnern" und "Stylewarz". 2003 bekommt die Karriere des Musikers einen erneuten Schub mit der Veröffentlichung seiner Autobiografie "Audiobiografie", es folgt das erfolgreichste Album seiner Musikerkarriere "Ferris MC".
Seit 2008 ist er fester Bestandteil der Gruppe "Deichkind". Nebenher schauspielert Ferris MC und ist bisher in diversen Filmen wie "Dicke Hose", "12 Meter ohne Kopf" und dem "Tatort" zu sehen. Außerdem hat er diverse Gastauftritte bei "Sarah Kuttner - Die Show", "TV Total", "Die Niels Ruf Show" und "Roche und Böhmermann".