Ellen DeGeneres hat bereits früh entdeckt, dass sie das Talent besitzt, Menschen zu erheitern und in Gelächter ausbrechen zu lassen. Anfang der 1980er Jahre tingelte sie mit diesem Talent durch die USA und wurde 1982 zur "witzigsten Person Amerikas" gewählt, was ihr den Weg ins Fernsehen ebnete. 1986 trat sie als Stand-up-Comedian in der Johnny Carson Show auf und begeisterte den Moderator so sehr, dass er Ellen DeGeneres von der Bühne auf sein Sofa bat und spontan interviewte. Nach weiteren Auftritten und vereinzelten Rollen wurde 1994 "Ellen" produziert, eine Sitcom, die großen Erfolg verzeichnen konnte. In der Folge "The Puppy Episode" aus dem Jahr 1997 outete sich Ellen DeGeneres als Lesbe, was ihr einerseits den "Emmy" einbrachte, andererseits aber konservative Lobbyisten auf den Plan rief, die die Einstellung der Serie erreichten.
Ellen DeGeneres ließ sich davon nicht unterkriegen, tourte in den Folgejahren als Stand-up-Comedian durch die USA und kehrte 2001 auf die Bildschirme mit "The Ellen Show" zurück. Zwei Jahre später bekam sie ihre eigene Talkshow, "The Ellen DeGeneres Show", für die sie mehrere Jahre hintereinander den Emmy für die Show und ihre Moderation erhielt. In den Jahren 2005 und 2006 wurde sie zur witzigsten Frau im US-Fernsehen gewählt. Nach einer Liaison mit Anne Heche ist sie seit 2004 mit der Schauspielerin Portia de Rossi zusammen, die sie im August 2008 heiratete. Die Heirat gab sie während ihrer Sendung bekannt und erhielt vom Publikum prompt stehende Ovationen.