Bevor der am 20. Oktober 1942 in Bisbee, Arizona, geborene Earl Hindman jedoch in seiner berühmtesten Rolle auf den heimischen Bildschirmen auftauchen sollte, verging einige Zeit. Zunächst studierte er Schauspiel an der "University of Arizona" und bahnte sich in den 70er durch Rollen in Thrillern wie "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123" und "Zeuge einer Verschwörung" seinen Weg ins Filmbusiness.
In den 80ern konnte sich Earl Hindman dann Auftritte in "Die Kadetten von Bunker Hill" und "Silverado" auf seinen Steckbrief schreiben, ehe er 1991 als Wilson W. Wilson Jr. in "Hör mal, wer da hämmert" in seine wohl bekannteste Rolle schlüpfte. Acht Jahre spielte er dort den allwissenden Nachbarn von Heimwerkerkönig Tim Taylor und seiner Familie. Eine Besonderheit seiner Rolle war vor allem, dass er bis zur letzten Folgen niemals sein ganzes Gesicht zeigte. Erst in der allerletzten Folge enthüllte er dieses, als sich die Schauspieler beim langjährigen Publikum bedankten.
Seine erste Serienrolle war dies jedoch nicht. Bereits von 1975 bis 1989 konnte der Schauspieler vierzehn Jahre lang in der amerikanischen Seifenoper "Ryan's Hope" Serienerfahrung sammeln.
Privat war Earl Hindman seit 1976 mit seiner Schauspielkollegin Molly McGreevey verheiratet, mit der er 27 Ehejahre verbringen durfte. 2003 erkrankte der starke Raucher jedoch an Lungenkrebs und starb am 29. Dezember 2003 in Stamford, Connecticut.