Schon mit 13 spielte David Kross in der Kindertheatergruppe "Blaues Wölkchen" am "Kleinen Theater" in Bargteheide, seinem Geburtsort. Schicksal oder Glück: Dort entdeckt ihn zwei Jahre später die Tochter des Regisseurs Detlev Buck. Ein Film des bekannten und erfolgreichen Regisseurs ist es dann auch, in dem David Kross debütiert: In "Knallhart" spielt er die Hauptrolle. Er verkörpert einen Jungen, den es aus dem noblen Berliner Stadtteil Zehlendorf ins Arbeiter-Milieu Neukölln verschlägt, wo er sich mitten im Migranten-Brennpunkt durchschlagen muss. Schon für diese erste Rolle erhält er viel Lob, unter anderem auf der Berlinale 2006. Detlev Buck bleibt dem Nachwuchstalent treu und gibt ihm ein Jahr später die nächste Rolle in "Hände weg von Mississippi".
Erfolge beim Publikum und bei den Kritikern bringt dem Nachwuchs-Schauspieler auch die Hauptrolle im Film "Krabat" 2007, einer Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Ottfried Preußler. Richtig beachtlich wird die Karriere des jugendlichen Nachwuchsschauspielers 2008. Der erst 17-jährige David Kross erhält eine Rolle, die ihn international berühmt machen wird und ihn in seinem Steckbrief zum "Hollywood-Schauspieler" macht: Stephen Daldry gibt ihm die Hauptrolle in seinem Film "Der Vorleser". Und Kross schlägt sich gut an der Seite von Kate Winslet: Auf den Filmfestspielen von Cannes erhält er 2009 die Trophée Chopard.
Nicht sein letzter Erfolg: David Kross spielt in Detlev Bucks "Same Same But Different", 2011 erhält er eine Rolle in Steven Spielbergs "Gefährten", danach in "Anleitung zum Unglücklichsein" und "Die Vermessung der Welt".