David Bongartz ist der Sohn eines deutschen Juristen und einer amerikanischen Ballerina. Sein Künstlername Garrett ist der Geburtsname seiner Mutter. Sein Vater war nebenberuflich Musiklehrer und konnte seinen Sohn also an die Kunst des Geigespielens heranführen. Schon mit 14 erkennt eine Plattenfirma das Talent des Geigers und veröffentlicht seine klassische Musik. 2001 wird David Garrett Student der Meisterklassen von Itzhak Perlman und Isaac Stern an der Juilliard School of Music in New York.
Aber nicht als klassischer Geiger wurde David Garrett weltberühmt. Er entdeckte für sich die Stilrichtung "Crossover" - einen Mix aus Klassik und Pop. Seine Alben "Encore", "Rock Symphonies" und "Virtuoso" verkaufen sich millionenfach. Insgesamt hat der Geiger bereits sieben Alben zusammen mit dem Berliner Konzertveranstalter DEAG veröffentlicht. Seinen Steckbrief zieren Auszeichnungen wie der Echo, den er mehrfach als Künstler, für seine DVDs und Alben gewann, die Goldene Kamera, die Goldene Feder, Platin- und Doppel-Platin-Schallplatten.
Von 2008 bis 2010 war er nicht nur für sein Publikum der "Teufelsgeiger", sondern stand auch als schnellster Geiger der Welt im Guinness-Buch der Rekorde: Er spielte den "Hummelflug" von Rimski Korsakow fehlerfrei in atemberaubenden 66,56 Sekunden. Das bedeutet: Seine Finger schafften 13 Noten pro Sekunde. Wenige Monate später unterbot er den eigenen Rekord sogar noch einmal und schaffte 65,26 Sekunden. 2010 schließlich schlug ihn allerdings der Geiger Ben Lee mit einer Zeit von 64,21 Sekunden.