D. B. Weiss kommt am 23. April 1971 unter dem bürgerlichen Namen Daniel Brett Weiss in Chicago, Illinois als Sohn einer jüdischen Familie zur Welt. Seine Liebe zum Schreiben entdeckt der spätere Drehbuchautor schon früh, sie bestimmt seinen gesamten Ausbildungsweg. Um seine Schriftstellerkarriere auf eine solide Basis zu stellen macht Weiss nicht nur einen Master in "Irischer Literatur" am Trinity College in Dublin, sondern auch einen Master in "Kreativem Schreiben" an der Universität von Iowa.
2003 kann sich D. B. Weiss seinen ersten Roman auf den Steckbrief schreiben. Die Handlung von "Lucky Wander Boy" ist rund um das Thema Videospiele aufgebaut und deutet bereits die generelle Stilrichtung an, in die sich der angehende Drehbuchautor noch entwickeln wird, denn auch später behält er seine enge Verbindung zu Science-Fiction- und Fantasy-Geschichten bei.
Schon früh beginnt D. B. Weiss, auch Drehbücher und Skripte für Hollywood zu verfassen. Zu seinen Projekten zählen unter anderem Skripte für eine Adaption von Orson Scott Cards Roman "Das große Spiel", eine Filmadaption des erfolgreichen Videospiels "Halo" und eine Fortsetzung des Endzeit-Fantasy-Dramas "I am Legend".
Für "Das große Spiel" arbeitet D. B. Weiss erstmals mit seinem Freund und Kollegen David Benioff zusammen. Besonders bekannt wird das Duo aber mit ihrer Arbeit an der Romanadaption von George R. R. Martins "Ein Lied von Eis und Feuer", die unter dem Titel "Game of Thrones" Bekanntheit erlangt.
Die Serie erweist sich als Glücksfall für den Drehbuchautor. Er und seine Kollegen werden mit Awards überhäuft, darunter zuletzt 2015 und 2016 mit "Primetime Emmy Awards" in den Kategorien "Herausragende schriftstellerische Leistung für eine Drama Serie" und "Herausragende Dramaserie".
Auch privat läuft es gut für den Drehbuchautor. Zusammen mit seiner Frau Andrea Troyer hat D. B. Weiss zwei Söhne, Leo und Hugo.