Chris Martin wird 1977 in Exeter, Grafschaft Devon, geboren. Nach der Schule studiert er Alte Geschichte am University College London, wo er 1996 Guy Berryman, Jonny Buckland und Will Champion kennenlernt. Gemeinsam gründen die Musiker die Band Coldplay und entwickeln sich innerhalb weniger Jahre mit mehr als 55 Millionen Tonträgen zu den bekanntesten Vertretern des Britpop. Der kommerzielle Durchbruch gelingt ihnen bereits mit dem ersten Album "Parachutes", das mehr als 33 Wochen in den Top Ten der britischen Charts vertreten war und 2001 mit dem Grammy Award als bestes Album für alternative Musik ausgezeichnet wurde. Während Coldplay einen Erfolg nach dem anderen verzeichnet, macht sich Chris Martin parallel auch als Solo-Künstler einen Namen. Er arbeitet erfolgreich als Songwriter, arbeitet mit der Band The Streets zusammen und probiert immer wieder verschiedene Musikstile aus. 2006 unterstützt er den Rapper Jay-Z bei seinem Comeback-Album, komponiert nebenbei Hip-Hop Songs und jammt mit Kanye West auf einem Konzert in den Abbey Road Studios.
Einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist Chris Martin auch durch sein politisches Engagement. Er unterstützt "Oxfam", kritisiert öffentlich den US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush und macht Wahlkampf für den neuen Präsidenten Barack Obama. Seine Energie zieht Chris Martin unter anderem aus Yoga und einer vorwiegend vegetarischen Ernährung. Seit 2003 ist der Musiker mit der Schauspielerin Gwyneth Paltrow verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und lebt in New York.