In ihrem Heimatland Neuseeland ist Brooke Fraser schon längst kein Geheimtipp mehr. Das mag nicht zuletzt an ihrem berühmten Vater, Rugby-Nationalspieler Bernie Fraser, liegen. Doch auch ihre eigene Karriere begann Brooke schon sehr früh: Mit sieben Jahren konnte sie bereits das erste Mal Klavierunterricht in ihrem Steckbrief ergänzen. Den ersten Song schrieb sie im Alter von zwölf. Nachdem sie sich mit 16 selbst das Gitarrespielen beigebracht hatte, folgte zwei Jahre später auch schon der erste Plattenvertrag.
Ihr erstes Album "What to Do With Daylight" brachte sie 2003 heraus. In Neuseeland schlug es ein wie eine Bombe und heimste acht Platinauszeichnungen ein. Insgesamt hielt es sich 66 Wochen in den Charts. Der Nachfolger "Albertine" knüpfte 2005 nahtlos an diesen Erfolg an. Nicht nur in Neuseeland, sondern auch in Australien und den USA macht sie sich mit dieser CD einen Namen. Den endgültigen internationalen Durchbruch schaffte Brooke Fraser mit ihrem Album "Flags", dessen Single "Something in the Water" weltweit monatelang auf allen Radiosendern dudelte.
Seit dem einschlagenden Erfolg ihres ersten Albums lebt Brooke Fraser in Sydney. 2008 heiratete sie ihren Freund Scott Ligertwood. Der Erfolg und das Geld sind ihr aber nicht zu Kopf gestiegen: Sie arbeitet eng mit der Hilfsorganisation "charity: water" zusammen. An ihrem 27. Geburtstag bat sie ihre Fans, 27 Dollar für den Bau von Trinkwasserbrunnen in Äthiopien zu spenden - die Zielsumme von 50.000 Dollar wurde sogar noch übertroffen. Doch dies ist nur ein Beispiel für die Großzügigkeit der neuseeländischen Sängerin. Sie engagiert sich auch für Projekte auf den Philippinen, in Ruanda und zahlreichen Dritte-Welt-Ländern.