Gut, dass sich Antonio für die Bühne, und nicht für das runde Leder entschied. Vor allem seine zahlreichen weibliche Fans werden es ihm danken, dass er sich dazu entschloss, die Schauspielschule School of Dramatic Art in Málaga zu besuchen. Sein erster Kinofilm unter der Regie des berühmten Pedro Almodóvar "Labyrinth der Leidenschaften" (1981) bewog ihn dazu, seinem Nachnamen Bandera ein "s" anzuhängen, um sich fortan Antonio Banderas nennen zu können.
Ob es nun am geänderten Nachnamen lag oder an seinem Talent, in den folgenden Jahren arbeitete der Schauspieler zu Hollywoods wohl meistgebuchten Latin Lover vor. Große Filme wie "Philadelphia" (1993), "Interview mit einem Vampir" (1994) und "Desperado" (1995) finden sich in seinem Lebenslauf. Mit dem Blockbuster "Die Maske des Zorro" (1998) bescherte er den Produzenten weltweite Einspielergebnisse von über 200 Millionen Dollar. Spätestens seit dem Start der Spy Kids Serie 2001 und Shrek 2 (2004) ist Banderas Name ein Garant für Erfolg an den Kinokassen. Jüngst arbeitete Banderas erneut mit Spaniens Starregisseur Almodóvar in dem Film "Die Haut, in der ich wohne" (2011) zusammen.
Antonio Banderas ist seit 1996 mit der amerikanischen Schauspielerin Melanie Griffith verheiratet. Das engagierte Hollywood-Paar hat eine gemeinsame Tochter, die gemeinsam mit der Mutter im Film "Crazy in Alabama" (1999), bei dem Banderas als Produzent und Regisseur fungierte, auf der Leinwand zu sehen war.