Insgesamt wird Alexander Leipold in seiner aktiven sportlichen Karriere 21 Mal deutscher Meister im Freistil-Ringen. Auch zwei Weltmeistertitel finden sich auf dem Steckbrief des Franken. Statt sich nur auf seine Erfolge als Ringer zu verlassen, absolviert Leipold in Köln eine Ausbildung zum Diplom-Trainer, die er 2009 abschließt. Als Trainer ist er sowohl als Nachwuchs- , später aber auch als Freistil-Bundestrainer aktiv. 2012 legt Alexander Leipold diese Ämter jedoch nieder.
Besondere Aufmerksamkeit erhält der Ringer durch seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sydney. Dort gewinnt er Gold gegen den Amerikaner Brandon Slay, muss die Medaille allerdings nach einer positiven Doping-Probe wieder abgeben. Leipold bestreitet die Vorwürfe allerdings. Da das Verfahren keine eindeutige Klärung bringen kann und zahlreiche Ungereimtheiten wie variierende Blutmengen in den unterschiedlichen Proben und einer Verletzung, die ebenfalls zum erhöhten Nandrolon-Wert geführt haben könnte, darf sich Leipold zwar Sieger der Olympischen Spiele 2000 in Sydney nennen, nicht aber den offiziellen Titel Olympiasieger tragen.
Nur drei Jahre nach dem Olympiaskandal erleidet Alexander Leipold einen Schlaganfall, der höchstwahrscheinlich durch eine schwere Viruserkrankung ausgelöst wird. Im Laufe der Behandlung folgen noch zwei weitere Schlaganfälle, von deren Folgen sich der Ringer aber erstaunlich schnell erholt. Nach längerer Pause startet Leipold 2014 sein Medien-Comback bei "Let's Dance", wo er gegen andere Stars wie Larissa Marolt oder Lilly Becker antritt.