Das Leben von Luke Skywalker beginnt
Star Wars IV – Eine neue Hoffnung – oder auch: Krieg der Sterne
- Veröffentlicht: 27.11.2015
- 15:40 Uhr
In gerade einmal 32 amerikanischen Kinos wurde "Krieg der Sterne" im Jahr 1977 uraufgeführt. Niemand traute George Lucas zu, dass seine Idee der Star Wars Saga irgendjemanden interessieren würde. Welch ein Irrtum.
Mit einem Anfangsbudget von lediglich drei Millionen US-Dollar – zuvor lehnten zwei Produktionsfirmen sein Skript ab – legte Jung-Regisseur George Lucas los: Er heuerte Harrison Ford als Zugpferd seine Projekts an, erlitt während der Dreharbeiten Schwächeanfälle und immer wieder Rückschläge, der Kinostart verzögerte sich ein ums andere Mal, die Schauspieler hassten die Drehbuch-Dialoge.
Doch der Erfolg belohnt ihn bis heute: Allein "Krieg der Sterne" sollte sage und schreibe knapp 776 Millionen US-Dollar einspielen. Die Geschichte um Han Solo, Luke Skywalker und Prinzessin Leia, die gegen die dunklen Mächte rund um Darth Vader kämpfen, berührte die Menschen. Der politische Kontext passte zur Kriegsverdrossenheit der Post-Vietnam-Ära. Hass war von nun an keine Option mehr – die Menschen wünschten sich Frieden und bekamen ihn durch die bis heute unvergessenen Protagonisten der Saga geschenkt.
Die Geschichte beginnt damit, dass der junge Luke Skywalker auf dem Wüstenplaneten Tatooine auf Obi-Wan Kenobi trifft. Obi-Wan führt Luke in die Künste der Jedi-Ritter ein und nimmt ihn mit auf eine Mission: Es gilt, Prinzessin Leia aus den Fängen des Imperiums zu befreien, das seit 19 Jahren herrscht. Hilfe bekommen sie von dem eigenbrötlerischen Han Solo und seinem haarigen Kollegen Chewbacca. Längst hat sich eine Rebellenallianz formiert, die Darth Vader und seine Schergen stürzen will. Am Ende ist es leider zunächst Obi-Wan Kenobi, der durch das Lichtschwert von Darth Vader stirbt. Doch durch die neu entdeckte Macht schafft es Luke, den gefürchteten Todesstern zu zerstören.
Den Titel Star "Wars IV – Eine neue Hoffnung" erhielt "Krieg der Sterne" übrigens erst nach Erscheinen seines Nachfolgers, Star Wars V. Grund: Die Zuschauer sollten zunächst nur von einem einzigen Film ausgehen und keinen Mehrteiler erwarten. Dass es eine Star Wars Saga werden sollte, wusste George Lucas aber schon von Anfang an.