Boxerdrama
Southpaw
- Veröffentlicht: 21.02.2018
- 10:48 Uhr
"Southpaw" erzählt die Geschichte des Boxers Billy Hope, der es vom Outsider zum Halbschwergewichts-Weltmeister schafft. Eine Rolle, für die Jake Gyllenhaal an seine physischen Grenzen gehen musste.
Darum geht es in "Southpaw"
Southpaw – so werden Rechtsausleger im Box-Jargon hämisch bezeichnet. Sie gelten als defensiv eingestellt und sind gerade deswegen bei Freunden des Sports verpönt. Billy Hope ist ein solcher Southpaw – ein Außenseiter ist er aber auch abseits des Ringes. Allen Widrigkeiten in seinem Leben zum Trotz will sich der Boxer jedoch nach oben kämpfen. Wie besessen trainiert Hope, um im Ring erfolgreich zu sein. Mit der Verteidigung seines vierten Titels scheint er den Ausweg aus dem Elend endgültig geschafft zu haben. Doch dann stirbt plötzlich seine Frau. Nun muss er den wohl härtesten Kampf seines Lebens bestreiten. Den Kampf gegen sich selbst.
Verwandlungskünstler Jake Gyllenhaal
Keine Special Effects, keine Maske, kein Body-Double: Jeder Muskel an Jake Gyllenhaals durchtrainiertem Körper in "Southpaw" ist echt. Für die Statur und die Fitness eines Halbschwergewichts-Boxers musste der Schauspieler hart arbeiten. Über mehrere Monate unterzog sich Jake Gyllenhaal täglich für mehrere Stunden einem schweißtreibenden Trainingsprogramm. Dass der Kalifornier mit Leib und Seele seinen Job lebt, zeigte er bereits ein Jahr zuvor in "Nightcrawler". Für seine Rolle als nachtaktiver Video-Reporter Lou Bloom nahm Jake Gyllenhaal fast 14 Kilogramm ab.
Hauptrolle war eigentlich für Eminem vorgesehen
Bei der Suche nach einem Schauspieler, der die Figur des Billy Hope in "Southpaw" glaubhaft verkörpern könnte, stieß Drehbuchautor Kurt Sutter 2010 auf Eminem. Für ihn war der Rapper zu Beginn seiner Karriere nämlich genau der Einzelgänger, den Hope im Boxerdrama darstellt. Da es jedoch nicht zu einer Zusammenarbeit kam, kristallisierte sich bei der Vorproduktion schnell heraus, dass Jake Gyllenhaal die Rolle bekommen würde. Kein schlechter Ersatz, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte.