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Deutliche Worte

Sophia Thiel gesteht: "Beim Tanzen fühle ich mich fett und hässlich"

  • Aktualisiert: 21.03.2024
  • 15:59 Uhr
  • teleschau
In ihrem Podcast spricht sie offen darüber, dass sie sich auf dem Tanzparkett nicht wohlfühlt.
In ihrem Podcast spricht sie offen darüber, dass sie sich auf dem Tanzparkett nicht wohlfühlt.© imago images/Eventpress Kochan

Sophia Thiel (29) stemmt im Fitness-Gym Gewichte, die Männer vor Neid erblassen lassen. Aber auf dem Tanzparkett hat sie Probleme: "Da komm ich körperlich und mental an meine Grenzen."

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"Es ist ein Wechselbad der Gefühle", sagte Sophia Thiel über ihre Teilnahme an der Tanzshow "Let's Dance". In ihrem Podcast "4 Brüste für ein Halleluja" sprach sie mit ihrer Podcast-Partnerin Paula Lambert (49) über die gewaltige und vor allem völlig neuartige Herausforderung. Dabei machte Thiel emotionale Geständnisse: "Ich fühl mich super unwohl inmitten all der Leichtfüßigkeit und Eleganz." Dann kamen ihr die Tränen: "Ich fühl mich beim Tanzen, ich sag's, wie's ist, einfach übel fett und hässlich."

Sophia Thiel gesteht: "Ich fühl mich wie ein Panzer"

Thiel mache die Umstellung zu schaffen, sich nicht auf gewohntem Terrain zu bewegen, erklärte sie in der Podcast-Folge "Tanz dich durch die Mauer". Denn ihre Heimat, ihre Komfortzone, ist das Fitnessstudio. Im Gym ist sie eine von vielen, da gehört sie dazu und fällt nicht auf. Im "Bunker", wie sie ihr Studio nannte, "ist die Welt in Ordnung", sagte sie. Auf dem Parkett sei das anders.

"Beim Tanzen fühl ich mich wie ein Panzer", gestand sie und sprach von "zierlichen Tänzerinnen, die 50 Kilogramm wiegen". Wenn "die sich auf meine Schulter setzen, kann ich sie ewig rumtragen." Dieser Unterschied belaste sie, dass sie als "anders" heraussteche. "Zu Hause vorm Spiegel ist alles gut. Da sehe ich eine Schulter, den Bizeps, Brustmuskulatur - passt. Aber beim Tanzen denke ich: What the f*ck!"

Sie machte mit brechender Stimme klar: "Ich will ja gar nicht so aussehen, ich habe mir meinen Körper ja zehn Jahre lang hart erarbeitet. Meine Arme zum Beispiel. Aber dann hab ich ein Kleid an und seh plötzlich nur noch Arme." Sie begann zu weinen. "Da kommen Komplexe hoch. Man fühlt sich nicht richtig. Und das Gefühl kenn ich so gut, dass man nicht reinpasst."

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Sie hatte Angstzustände vor Hebefiguren

Thiel weiter: "Ich nehme das total ernst. Ich will mein Bestes geben. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so emotional wird." Mit blutig trainierten Füßen und "Angstzuständen vor Hebefiguren" kann sie besser umgehen als mit fiesen Kommentaren aus dem Netz. Womit sich auch da ein neues Problem ergab.

"Hate kenne ich ja seit zehn Jahren", meinte Thiel. Aber das Gefühl, eingeredet zu bekommen, dass sie daran schuld sein könnte, dass ihr beliebter Tanzpartner Alxandru Ionel (erneut) früh ausscheiden könne, belaste sie. "Warum kriegt Alex immer die Untalentierteste", zitierte Thiel einen Kommentar. Lambert wiegelte ab: "Kommentare lesen ist doch reine Selbstverletzung."

Viel Zuspruch für emotionale Sophie Thiel

Thiel bekam aus dem Netz aber auch viel Zuspruch. Nicht nur die Juroren Motsi Mabuse (42) und Jorge González (56) schickten aufmunternde Posts, auch Schauspielerin Katerina Jacob (66), 2012 selbst bei der Tanzshow am Start, meldete sich. Via "Bild" richtete sie Worte an Thiel: "Du bist eine bildschöne Frau. Hast eine tolle Figur. Ich weiß, wie du dich fühlst. Aber wenn du dich in eine Opferrolle drängen lässt, ist das ganz verkehrt. Selbstbewusstsein ist das Stichwort. Erhobener Kopf. Marschiere da durch. Sei stolz auf dich."

Die ganzen Hater, die vor allem auf den offiziellen Instagram-Kanal der TV-Show ihr Unwesen treiben, nannte Jacob "arme Kreaturen, frustrierte, gehässige Menschen". Die solle Thiel sofort "blockieren und löschen".

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