Neue Details zum Tod von Sinéad O'Connor
Sinéad O'Connor: Vor ihrem Tod plante sie eine Filmbiografie - mit IHR in der Hauptrolle
- Aktualisiert: 25.08.2023
- 10:26 Uhr
- Anna-Maria Hock
Die Musikwelt ist in großer Trauer. Am 26. Juli wurde Sinéad O'Connor tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Sie wurde nur 56 Jahre alt. Jetzt wurde bekannt: Sinéad O'Connor arbeitete vor ihrem plötzlichen Tod an einem großen Projekt.
Sinéad O'Connor wollte ein Biopic drehen
Wie verschiedene Medien berichten, war Sinéad O'Connor nur wenige Wochen vor ihrem Tod an Gesprächen über ein Biopic beteiligt. Ihre Biografie "Rememberings" sollte verfilmt werden. Offenbar hatte sich die Musikerin sehr auf das Projekt gefreut. So plauderte ein Insider gegenüber "The Sun" aus:
Sinéad war begeistert von der Idee, ihre Memoiren zu verfilmen und sie hatte schon einige Ideen, wie es auf der Leinwand aussehen sollte.
Insider,, 2023
Es sollen sogar bereits Gespräche darüber geführt worden sein, welche Schauspielerinnen Sinéad O'Connor in den verschiedenen Lebensabschnitten darstellen sollen. Hollywoodschauspielerin Demi Moore, "Little Women"-Star Saoirse Ronan und "Malpractice"-Darstellerin Niamh Algar waren der Quelle zufolge Sinéads Favoritinnen:
Sie hatte großen Respekt vor Demi und dachte, Niamh sei ein echter aufstrebender Star, nachdem sie sie in ihrer TV-Serie 'The Virtues' gesehen hatte. Sinéad liebte auch Saoirse aus ihrem Film 'Brooklyn' aus dem Jahr 2015, in dem sie eine irische Migrantin spielte.
Insider,, 2023
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DAS schrieb Sinéad O'Connor ihrem Freund Bob Geldof
Auf dem Cavan Calling Festival in Irland äußerte sich der Rockstar laut "Mirror" nun zum Tod seiner Bekannten. "Viele, viele Male war Sinéad von einer schrecklichen Einsamkeit und einer schrecklichen Verzweiflung erfüllt", gab er preis. Die beiden seien gut miteinander befreundet gewesen und standen bis kurz vor Sinéad O'Connors Tod noch regelmäßig in Kontakt:
Wir haben bis vor ein paar Wochen miteinander gesprochen. Einige ihrer Texte waren voller Verzweiflung und Kummer und einige waren ekstatisch und glücklich. So war sie eben.
Bob Geldof,, 2023
Bob Geldof selbst hat vor einigen Jahren seine Ex-Frau Paula Yates und seine Tochter Peaches unter tragischen Umständen verloren. Nachdem seine Ex im Jahr 2000 an einer Heroin-Überdosis gestorben war, wurde seine Tochter Peaches im Jahr 2014 tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Bei einer toxikologischen Untersuchung wurde daraufhin festgestellt, dass sie ebenfalls kurz vor ihrem Tod eine Überdosis Heroin eingenommen hatte.
Bob Geldof weiß deshalb genau, wie man mit solchen schrecklichen Schicksalsschlägen umgehen müsse. "Wie ihr wisst, gibt es keine andere Möglichkeit, als einfach weiterzumachen", sagte er beim Cavan Calling Festival in Irland und bezog sich dabei auf Sinéads plötzlichen Tod.
Sinéad O'Connor wurde vor ihrem Tod gestalkt
Sinéad O'Connor ging es vor ihrem Tod nicht nur wegen dem Tod ihres Sohnes nicht gut. Wenige Tage vor ihrem Ableben hatte die Musikerin bei Twitter öffentlich gemacht, dass sie belästigt wurde. "Es gibt einen Stalker. Weiblich. Gewalttätig. Nochmals: Lasst euch niemals mit jemandem ein, der behauptet, mich zu kennen, ohne mein Management zu fragen", schrieb sie auf ihrem Twitter-Account.
Ein Bekannter der Sängerin betonte gegenüber "The Sun", dass ihr das Stalking schwer zu schaffen machte. "Sinéad hat sich sehr unwohl gefühlt", meinte der Informant zu wissen.
Wer selbst unter Depressionen leidet oder jemanden im Umfeld kennt, der Hilfe benötigt, kann man sich an die Telefonseelsorge (0800 111 0 111) oder die Deutsche Depressionshilfe (0800 33 44 533) wenden.
- Verwendete Quellen: