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Oscars® 2017: Bester Film

Oscars® 2017 Bester Film

  • Veröffentlicht: 21.02.2018
  • 10:51 Uhr
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Bei so vielen Filmen, fällt es der Oscar Jury sicher nicht einfach, die Nominierten für die Kategorie "Bester Film" auszuwählen. Bei uns gibt's Infos.

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Bester Film – Oscars 2017

Der Weg bis zur Oscarverleihung ist mehr ein Dauerlauf als ein Sprint. Kurz nach der letzten Verleihung geht es los und erst ein ganzes Jahr später ist man am Ziel und darf dann vielleicht auch den Oscar mit nach Hause nehmen. Auf dem Weg liegen viele Etappen und bei jeder Filmpremiere kommt ein neuer Mitstreiter zum Kampf um einen der Goldjungen dazu. Der 24. Januar ist einer der wichtigsten Meilensteine – dann verkündet die Academy die Nominierungen endlich ganz offiziell. Einige werden auf der Strecke bleiben, andere nehmen dann ihre ganze Hoffnung zusammen und behalten das Ziel fest im Blick.

Bei uns lest ihr, welche Anwärter für die Kategorie "Bester Film" kurz vor der Verkündung die Nase vorn haben.

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Welcher Film ist vorne mit dabei?

Obwohl die Nominierten natürlich bis zur offiziellen Verkündung geheim bleiben, versuchen Filmkritiker und Experten immer schon vorher eine Favoritenliste zu erstellen. Dafür behalten sie die Zuschauerreaktion bei den Filmpremieren genau im Auge. Außerdem verfolgen sie die Nominierungen zu anderen wichtigen Filmpreisen wie den Golden Globes oder den SAGs. So bilden sich schon einige Nominierungskandidaten für die Oscars ab:

"Fences"

Der ehemalige Baseballspieler Troy Maxon hält seine Familie als Müllmann über Wasser. Er ist mit seinem Leben und sich selbst ziemlich unzufrieden. Um mit sich ins Reine zu kommen, muss er jedoch zunächst seine Vergangenheit verarbeiten.

Der Film basiert auf einem Theaterstück, das bereits am Broadway sehr erfolgreich war und unter anderem den Tony-Award gewann. Denzel Washington, der schon im Stück mitspielte, holte einen Großteil der alten Besetzung vor die Kamera. Im Film übernimmt er nun neben der Hauptrolle auch die Regie. Dabei kann er natürlich darauf vertrauen, dass die Schauspieler bereits sehr gut aufeinander eingespielt sind. Und genau dafür wurde die Leinwandadaption dann bei den SAGs auch hoch gelobt.

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"La La Land"

Zwei Träumer, Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling), suchen in L. A. ihr Karriereglück. Sie will Schauspielerin werden, er Musiker. Die beiden verlieben sich – aber das ist nicht das Happy End. Der Erfolg kommt ihrer Beziehung in die Quere und nun müssen sie überlegen, was ihnen wichtiger ist: Beziehung oder Ruhm?

Die beiden Hauptdarsteller des Musical singen und tanzen sich in die Herzen der Kritiker: Bei der Premiere auf dem Filmfestival in Toronto klatschten die Zuschauer entzückt Beifall und auch die Jury-Mitglieder bei den Golden Globes und den AACTA waren restlos begeistert und nominierten "La La Land" in der Kategorie "Bester Film".

Emma Stone überzeugt im Musical "La La Land" nicht nur durch Schauspiel, sondern auch durch Gesang und Tanz.
Emma Stone überzeugt im Musical "La La Land" nicht nur durch Schauspiel, sondern auch durch Gesang und Tanz.

"Loving"

Weißer Mann und afroamerikanische Frau lieben sich und wollen heiraten. Im Virginia der 1950er Jahre geht das leider nicht und wird sogar mit Gefängnis bestraft. Um dem zu entgehen, verlassen sie den Bundesstaat und fangen sogar einen Gerichtsstreit gegen Virginia an, um die gemischtrassige Ehe endlich zu legalisieren.

Die Vergangenheit zeigt, dass wahre Geschichten gerne auf der Leinwand gesehen und auch von der Oscar-Jury verehrt werden – man erinnere sich an "12 Years a Slave" (2014). Die Jury der Golden Globes war von der schauspielerischen Leistung von Ruth Negga und Joel Edgerton überzeugt und nominierten beide in den Kategorien als bester weiblicher bzw. männlicher Hauptdarsteller. Und wenn die Schauspieler schon so tolle Leistungen abliefern, kommt meist auch der Film insgesamt sehr gut bei den Experten an.

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"Manchester by the Sea"

Zurückgezogener Mann bekommt die Nachricht vom Tod seines Bruders und damit auch die Aufgabe sich um seinen verwaisten Neffen zu kümmern. Das führt ihn von Quincy, Massachusetts zurück in seine Heimatstad Manchester by the Sea. Hier muss er nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern auch seine Vergangenheit aufarbeiten.

Die Jury der Golden Globes und den AACTA war scheinbar gleicher Meinung und nominierte das Drama für ihre Awards in der Kategorie "Bester Film". Bei den SAGs war man vor allem von den Schauspielern überzeugt und lobte das authentische Spiel, das nicht mit viel Action, sondern eher mit Gestik, Mimik und ganz viel Ruhe überzeugt.

"Moonlight"

Afroamerikanischer Junge ist in Miami auf der Suche nach seiner Identität. Weder seine drogensüchtige Mutter, noch sein bester Freund Kevin sind ihm dabei eine besonders große Hilfe …

Da das Drama auf einem unveröffentlichten Theaterstück und einer wahren Geschichte basiert, war die Jury der Golden Globes und der SAGs hauptsächlich von der Drehbuchadaption und von schauspielerischen Leistung begeistert. So waren die Nominierungen in den Kategorien "Beste Regie" und "Bestes Schauspielerensemble" also kein Wunder. Aber auch ein paar Awards, die den Film als Ganzes ehrten, wurden bei den bisherigen Preisverleihungen verteilt: zum Beispiel von der African-American Film Critics Association oder den Alliance of Women Film Journalists.

Welcher der Filme am 24. Januar nun für den letzten Abschnitt des Laufs zugelassen wird, dafür können die bisherigen Auszeichnung natürlich nur Hinweise geben. Wir würden aber für jeden jubeln, der den Meilenstein und am Ende auch die Ziellinie passiert.

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