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Interview über Szene in "Zur Sache, Schätzchen"

Legendärer Striptease: Jetzt spricht Uschi Glas offen über ihren Nackt-Trick

  • Aktualisiert: 11.01.2024
  • 11:39 Uhr
  • teleschau
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© picture alliance / SvenSimon

Vor der Kamera die Hüllen fallen lassen: Ab Ende der 1960er wurde das von jungen Schauspielerinnen immer häufiger verlangt. Auch von Uschi Glas, die diesbezüglich aber ihre Prinzipien hatte. In einem "FAZ"-Interview verriet sie nun, wie sie einst ein Filmteam austrickste.

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Nackt vor die Kamera? Nicht mit Uschi Glas (79)! Während Kolleginnen wie die kürzlich verstorbene Ingrid Steeger (1947-2023) in Filmen immer wieder blankzogen - und dann teils noch lange unter dem Ruf als Sexobjekt litten -, blieb die Bayerin stets knallhart. Nicht einfach in einer Zeit, in der im Zuge der "freien Liebe" Nacktszenen immer beliebter wurden. Sogar ihre Agentin sei ihr einst in den Rücken gefallen und habe sie überreden wollen, verriet Glas nun in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Tatsächlich stimmte sie schließlich einem Striptease zu - wenn auch anders als gedacht ...

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Rückblick auf die Verwandlung von Uschi Glas

Uschi Glas: So hat sich die deutsche Schauspiel-Legende verändert

Es ist 58 Jahre her, da war erstmals das Gesicht von Helga Ursula Glas (79) auf einer Kinoleinwand zu sehen. Inzwischen ist Uschi Glas eine lebende Legende der deutschen Schauspielbranche. Und hat sich optisch ganz schön verändert.

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Uschi Glas: "Die Szene drehe ich nicht"

Wenn im Drehbuch Sätze standen wie "Hauptdarstellerin reißt sich die Klamotten vom Leib", dann sei ihr immer klar gewesen: "Die Szene drehe ich nicht", erinnert sich Uschi Glas. Ihre Begründung: "Du legst im Film eh immer schon die Seele mit auf den Tisch, das reicht mir dann."

Überdies habe das Ausziehen "meist auch gar keinen Sinn" ergeben, darum habe sie entsprechende Rollenangebote stets abgelehnt.

Überzeugungsversuche am Set

Auch vor dem Dreh zur Kultkomödie "Zur Sache, Schätzchen" (1968) habe sie den Verantwortlichen klargemacht, dass sie ihren blanken Körper nicht zeigen würde. Am Set aber habe man dann doch auf sie einwirken wollen, sich auszuziehen. Besonders enttäuschend: Nicht nur der Produzent Peter Schamoni (1934-2011) und die Regisseurin May Spils (82) hätten auf sie eingeredet, auch ihre eigene Agentin stimmte in die Überredungsversuche ein: Sie habe doch so eine "wunderbare Figur", da könne sie "das doch machen". Die damals 24-Jährige gab schließlich nach - hatte da allerdings eine Idee ...

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Ein Trick, der Filmgeschichte schrieb

Mittlerweile ist die Szene, in der Uschi Glas in ihrer Rolle als Barbara Beamte auf einer Polizeistation mit einem Striptease ablenkt, legendär. Für die Generalprobe hatte sich die Schauspielerin von ihrem eigenen Geld eine sexy Korsage anfertigen lassen. Als sie nun am Set langsam ihr Kleid an sich heruntergleiten ließ und diese darunter zum Vorschein kam, hatte die Regisseurin in die Gesichter der umstehenden Männer geblickt und festgestellt: Vom Beleuchter über den Bühnenarbeiter bis hin zum Passanten waren alle sichtlich fasziniert von dem subtilen Strip. "Uschi, genau so machen wir das!", habe May Spils daraufhin gerufen. Und der Erfolg des Films sowie speziell der Szene gab Uschi Glas recht: Manchmal ist weniger viel mehr - und ein Auftritt in Unterwäsche viel erotischer, als alles zu zeigen.

  • Verwendete Quellen
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