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"Hatte wirklich das Gefühl, geheilt zu sein"

Jada Pinkett Smith: Deutliche Worte über Depressionen – Sie hatte Suizid-Gedanken

  • Aktualisiert: 20.10.2023
  • 10:46 Uhr
  • teleschau
Jada Pinkett Smith packt in einem Interview über ihre mentalen Probleme aus. Alle Infos gibt es hier.
Jada Pinkett Smith packt in einem Interview über ihre mentalen Probleme aus. Alle Infos gibt es hier.© picture alliance / NurPhoto | Image Press Agency

Getrennt, zusammen, getrennt: Die offene Ehe von Will Smith und Jada Pinkett Smith sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Über ihre intensive Liebe sprach Letztere nun in verschiedenen Interviews. Auch zu ihrer mentalen Gesundheit gab sie tiefe Einblicke.

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Erst kürzlich hatte Jada Pinkett Smith (52) offenbart, dass sie und Ehemann Will Smith (55) ihre romantische Beziehung bereits 2016 beendet hatten, sie allerdings weiterhin eine tiefe Liebe füreinander empfänden. Nun folgten im Zuge der Promotour für ihre demnächst (auf Englisch) erscheinende Autobiografie "Worthy" weitere Geständnisse. Depressionen, Drogenerfahrungen, Heilung - das Leben der Schauspielerin glich einer einzigen Achterbahnfahrt der Gefühle.

Im Clip: Alle Infos zur Trennung von Will Smith und seiner Jada

Heimlich getrennt: Jada Pinkett-Smith spricht über ihre Ehe mit Will Smith

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"Ich war berauscht von ihm"

Als Jada Pinkett Smith ihren Mann in den 1990er-Jahren kennengelernt hatte, habe es sehr bald kein Zurück mehr gegeben, erinnerte sie sich. Bereits in dieser Zeit habe sie unter Depressionen und Selbstmordgedanken gelitten und sei deswegen in Behandlung gewesen. Doch dann sei sie so fasziniert von ihrem Schauspielkollegen gewesen, dass sie aufhörte, die ihr verschriebenen Medikamente zu nehmen: "Als ich Will traf, gab ich meine geistige Gesundheit völlig auf. Ich war so berauscht von ihm und unserer Dynamik." Und weiter: 

Ich hatte wirklich das Gefühl, geheilt zu sein. Er wurde zu meiner Droge.

Jada Pinkett Smith,, 2023

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Die Dunkelheit hinter der Glitzerfassade

Als sie 40 wurde, kamen Jada Pinkett Smiths Depressionen zurück. Sie sei sich durchaus bewusst gewesen, wie traumhaft ihr Leben, der Ruhm und Reichtum, von außen erschien, erinnerte sie sich. Und doch: "Ich spürte solch einen großen Schmerz. Ich konnte keinen anderen Ausweg finden als den Tod. Also habe ich einen Plan gemacht."

Da sie ihren Kindern die Trauer und die Selbstvorwürfe ersparen wollte, die mit ihrem Suizid einhergegangen wären, habe sie nach Klippen gesucht, an denen sie ihren freiwilligen Tod als Autounfall hätte tarnen können.

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Psychedelische Droge als Ausweg?

Wie so vieles im Leben der Smiths war auch der Weg, der die Schauspielerin zurück ans Licht führte, ein ungewöhnlicher und sicher nicht für jeden empfehlenswert. Ihr half eine Ayahuasca-Zeremonie: Dabei verabreicht eine Anführerin oder ein Anführer die pflanzliche, psychedelische Droge und leitet die Person, die sie nimmt, durch ihre Halluzinationen.

"Ayahuasca hat mir geholfen, es hat mir eine neue, intime Beziehung zu mir selbst gegeben, die ich vorher nicht hatte", schwärmt Jada Pinkett Smith. Ihre Suizidgedanken seien danach komplett verschwunden gewesen. Auch ihr Mann und ihre Kinder Jaden (25) und Willow (22) hätten (als Erwachsene) schon ihre Erfahrungen mit der Droge gemacht.

Wie auch immer der weitere Weg der Smiths aussieht: Es bleibt zu hoffen, dass Jada Pinkett Smith psychisch weiterhin stabil bleibt und andernfalls die Hilfe bekommt, die sie braucht.

Suizidgedanken? Hier wird dir geholfen

Wer selbst unter Depressionen leidet oder jemanden im Umfeld kennt, der Hilfe benötigt, kann sich an die Telefonseelsorge (0800 111 0 111) oder die Deutsche Depressionshilfe (0800 33 44 533) wenden.

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