Nach Trennung von Johannes Oerding
Ina Müller spricht über ihr Liebesleben: "Sehe mich als alternde Puffmutter"
- Aktualisiert: 21.10.2023
- 09:50 Uhr
- teleschau
Ina Müller hadert ein wenig mit dem Alterwerden. "Ich bin Ende 50, da kann man einmal froh sei, dass man noch nicht gestorben ist", meinte die Sängerin und Moderatorin im Interview mit Pierre M. Krause für dessen Web-Reihe "Kurzstrecke". Hat ihr neues Single-Dasein etwas damit zu tun?
Fast 13 Jahre lang war Ina Müller (58), Moderatorin der kultigen Late-Night-Show "Inas Nacht" (ARD), mit dem Sänger Johannes Oerding (41) liiert und bildete vordergründig eines der "deutschen Szene-Traumpaare". So heimlich, wie sie einst (nach Oerdings Gastspiel bei "Inas Nacht" und einem Job als Vorgruppe bei einer Müller-Tournee) zueinanderfanden, so leise trennten sie sich: Als das Liebes-Aus im Mai publik wurde, gingen beide schon seit geraumer Zeit getrennte Wege. Wie fühlt sich Müller als Wieder-Single?
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Ina Müller: "Zusammenwohnen war nie mein Ding"
Prinzipiell, meint Müller, sei Single sein ja vor allem eins: mehrheitsfähig. Denn, so Ina Müller weiter, es gebe keinen Grund anzunehmen, dass "die Verbindung zwischen Mann und Frau das Wichtigste" sei, die gehe nämlich oft schief - und zwar statistisch in jedem dritten Fall.
Außerdem solle man nicht jeden Single als "armen Single" bemitleiden. Viele Menschen fühlten sich als Singles wohler. Und für diese zeigt Ina Müller Verständnis, denn: "Ich finde es viel schwieriger, es mit jemandem auszuhalten." Sie gibt einen kurzen Einblick in ihre Langzeitbeziehung mit Oerding. "Zusammenwohnen war nie mein Ding, das habe ich in meinem Leben nie hinbekommen." Bei getrennten Wohnungen halte die Liebe ihrer Erfahrung nach länger, meint sie und ergänzt auf ihre forsche, selbstironische Art:
"Alles, was man nur dosiert einsetzt, geht einem nur dosiert auf den Keks."
Ina Müller, Oktober 2023
Ina Müller: "Ich sehe mich als alternde Puffmutter"
Als Single kann sich Ina Müller viel vorstellen, nur eines nicht: Allein auf dem Dorf zu leben. Müller wuchs als vierte von fünf Töchtern einer Bauernfamilie in der 900-Seelen-Ortschaft Köhlen auf, die seit 2015 der Stadt Geerstland im Landkreis Cuxhaven angehört. Eine Rückkehr kann sich die Wahl-Hamburgerin nicht vorstellen: "Mein Problem mit dem Dorf ist überwiegend, dass es mir zu ruhig und dadurch zu gruselig ist." Man sei dort praktisch darauf angewiesen, "einen Mann, zwei Kinder und zwei Hunde zu haben".
Kategorisch schließt sie dagegen ein Leben als Single im Dorf aus: Da sei man gleich "die Übriggebliebene, die, die keinen abgekriegt hat". Wenn schon Single, dann in der großen Stadt. Und vielleicht in anderer Funktion: "Ich seh mich immer als alternde Puffmutter", meint die Entertainerin. Das ist aber kein sexuelles, sondern ein gastronomisches Konzept: Ina Müller träumt davon, eine Kneipe zu eröffnen. In ihrer Vorstellung sehe sie dann aus und höre sich auch an wie man sich eine solche Dame vorstelle. Die Kneipe würde erst um 23 Uhr öffnen. Müller: "Und dann open end, solange wie die Puffmutti stehen kann."