Biografie verrät
Enthüllt: Lady Di wollte die Hochzeit mit Charles absagen
- Aktualisiert: 14.02.2024
- 11:45 Uhr
- teleschau
Das Königshaus kommt nicht zur Ruhe. Erst die Meldungen über die Krankenhausaufenthalte von König Charles III. und Prinzessin Kate, dann die Meldung: "Der König hat Krebs." Jetzt sorgt ein neues Buch für weitere Turbulenzen. Darin wird behauptet, dass Lady Diana die Hochzeit mit Charles abblasen wollte.
Am 6. Februar 1981 machte Prinz Charles, damals 32, der 19-jährigen Diana Spencer auf Windsor Castle einen Heiratsantrag. Am 24. Februar gab der Buckingham Palace die offizielle Verlobung bekannt, das Datum für die Hochzeit wurde auf den 29. Juli 1981 festgesetzt. Das war, wenn man einem neuen Buch glauben will, mutig: Denn die Autorin Ingrid Seward behauptet in "My Mother And I", das nächste Woche erscheinen wird: Diana war zu diesem Zeitpunkt ziemlich sauer auf ihren Verlobten und wollte die Hochzeit abblasen!
Beichte im Morgengrauen: Diana wollte Charles nicht mehr heiraten
Ingrid Seward ist eine der größten Kennerinnen des englischen Königshauses. Sie ist Chefredakteurin von "Majesty Magazine", der größten englischen Zeitschrift, die sich mit der Welt und den Protagonist:innen der englischen Krone beschäftigt. Sie hat bereits mehrere Bücher über die verstorbene Queen Elizabeth, deren Ehemann Prinz Philip, aber auch über das Verhältnis zwischen der Queen und Lady Diana oder über deren Söhne William und Harry geschrieben. In wenigen Tagen (15. Februar) erscheint das neueste Werk der mittlerweile 76-Jährigen: "My Mother And I". Vorab wurden Auszüge veröffentlicht - und die lösten in England Wellen der Aufregung aus.
Seward schreibt nämlich in "My Mother And I", dass die spätere "Prinzessin der Herzen" nur wenige Tage vor der Verlobungsverkündung so erbost über Prinz Charles gewesen sei, dass sie ihrem Vater mitteilte, sie "wolle nicht mehr länger diesen Mann heiraten".
Was war geschehen?
Prinz Charles ließ Diana bei der Party links liegen
Am 19. Februar hatte Prinz Andrew, der jüngere Bruder von Prinz Charles, Geburtstag. Er feierte seinen 21. mit einer großen Party auf Schloss Windsor und ließ mit Lightshow, Dancefloor und DJ für ordentliches Disco-Feeling sorgen. Diana, großer Pop-Fan, fühlte sich prächtig und wollte, so schreibt Seward, mit ihrem Verlobten das Tanzbein schwingen. Der aber, so die Royal-Expertin, bockte. Demnach wollte Charles mit so vielen Menschen wir möglich reden und begann, "pflichtbewusst den Raum zu bearbeiten".
Diana, so Seward, hatte den Prinzen eine Woche lang nicht gesehen und sich auf den Abend gefreut. Dass er sie links liegen ließ, wurde eine große Enttäuschung. Die Konsequenz, schreibt Seward in ihrem Buch: "Diana war verzweifelt und tanzte hektisch mit einem Mann nach dem anderen." Als "keiner mehr übrig" war, habe sie allein getanzt, bis sie gegen 5:30 Uhr morgens die Party verließ und nach Hause ging. Allein.
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Zu Hause angekommen war Diana stocksauer. Seward schreibt: "Diana war verstört, nervös, wütend und hatte nicht die Absicht, jemals zurückzukehren. Was Diana betraf, war die königliche Hochzeit gescheitert."
Die Queen wünschte sich Diana als Ehefrau für Prinz Andrew
Wie wir heute wissen, fand die Hochzeit trotzdem statt. Laut Seward gelang es Dianas Vater, Edward John Earl Spencer, seine Tochter umzustimmen. Aber die Expertin schreibt in ihrem Buch auch, dass es einigen Menschen im königlichen Umfeld gar nicht so ungelegen gekommen wäre, hätte die Hochzeit von Charles und Diana abgesagt werden müssen. Und die größte Kritikerin dieser Verbindung war, so schreibt Seward in ihrem Buch, Queen Elisabeth II.
Die Queen habe nicht unbedingt etwas gegen Charles' Auserwählte gehabt. Sie sei allerdings besorgt gewesen, ob "das Spencer-Mädchen" mit der Verantwortung klarkommen würde, die eine Ehe mit dem Thronfolger bedeutet. Seward schreibt: "Sie fragte sich, ob irgendjemand, der so jung war, zwischen dem Mann und dem Prinzen unterscheiden konnte."
Laut Ingrid Seward hatte Queen Elizabeth sogar einen "Hochzeitsplan B" ausgearbeitet: "Sie kam nicht umhin zu denken, dass 'das Spencer-Mädchen' weitaus besser zu ihrem jüngeren Sohn Andrew passen würde." Das ist durchaus als Anerkennung zu werten, denn Andrew galt lange Zeit als der "Lieblingssohn" der Queen.
Dianas Bräutigam Prinz Andrew? Eher gut, dass es nicht so kam
Prinz Andrew und Diana? Vom Alter her hätte das gar nicht schlecht ausgesehen. Andrew war nur 2 Jahre älter als Diana und nicht wie Charles 13 Jahre älter. Andrew trat auch wesentlich geselliger auf als der oft steif wirkende Charles. Allerdings kann man heute erahnen, dass auch eine Ehe mit Andrew für Diana nicht unbedingt zum Happy End geführt hätte.
Andrew wurde als "Skandal-Prinz" eher berüchtigt als berühmt. Vor allem aufgrund seiner angeblichen Beziehung zu dem verstorbenen Jeffrey Epstein steht er wegen Missbrauchsvorwürfen in den Schlagzeilen. Das Leben des Prinzen und seine Verwicklung in den Missbrauchsskandal soll demnächst als Dokumentation verfilmt werden.
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