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Ehrliches Interview

Anke Engelke privat wie nie: So sehr hat sie das Muttersein verändert

  • Aktualisiert: 25.09.2024
  • 16:05 Uhr
  • teleschau - Jürgen Winzer
Wenn man Mutter wird, dann ändert sich das Leben! So auch für Anke Engelke.
Wenn man Mutter wird, dann ändert sich das Leben! So auch für Anke Engelke.© 2024 Getty Images/Gerald Matzka

Anke Engelke (58), das ist für die Fans vor allem die immer Lustige aus "Ladykracher". Aber der Superstar, der seit fast 50 Jahren auf TV-Bühnen steht, lässt es nicht mehr so heftig krachen wie früher. "Schuld" daran sind ihre Kinder. Mutter sein habe sie stark verändert, sagte Engelke nun in einem Interview.

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Anke Engelke bei "Ladykracher"
Ladykracher

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Mutter zu werden, brachte für Anke Engelke große Veränderungen. "Da macht man auch keinen Schei* mehr", erinnert sich Engelke im "Deutschland3000"-Podcast. "Da hat man Verantwortung für mindestens ein Leben. Da bin ich total strikt. Bei allem Humor und Quatsch. Das nehme ich schon sehr ernst."

Mit 30 Jahren bekam sie ihre erste Tochter, Emma (28). Mit deren Vater, dem Musiker und Hochschullehrer Andreas Grimm (62), war Anke zehn Jahre verheiratet. Aus ihrer zweiten Ehe (2005 bis 2015) mit dem Musiker Claus Fischer (59) stammen die 2005 und 2009 geborenen Söhne Lasse und Aaron.

Sie habe "beim Muttersein und Kinder haben" schnell "eine Verantwortungssituation" gespürt und entsprechend gehandelt, ihr Leben verändert, so Engelke. Sie habe die Aufgabe der Erziehung an- und ernst genommen.

Denn Erziehung halte sie für wichtig. Im Podcast sagte sie der Moderatorin Eva Schulz (34): "Was hat man zu Hause gesehen, was imitiert man unbewusst, was übernimmt man? Was findet man super und macht es deswegen? Was findet man kacke und lässt es deswegen? Es ist schon unterschätzt, was für einen hohen Anteil Erziehung an unserer Persönlichkeitsentwicklung hat."

In erster Linie wolle sie ihren Kindern vermitteln, am Boden zu bleiben. Bodenständigkeit hätten ihr auch ihre Eltern mitgegeben. Deshalb sei sie selbst auch nie abgehoben. Und ihre Kinder sollten es auch nicht tun. Deshalb hielt Engelke sie stets von der Öffentlichkeit fern.

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Mit zehn Jahren trat Anke Engelke erstmals im Fernsehen auf

Das hätten Ankes Eltern, eine Fremdsprachenkorrespondentin und ein Lufthansa-Manager, wohl auch gerne getan. Die waren nicht übermäßig begeistert, als ihre jüngste von zwei Töchtern immer häufiger im Fernsehen zu sehen war. Denn Ankes Karriere begann früh. Nach dem Umzug der Familie aus Montreal (Kanada) nach Rösrath bei Köln trat Anke dem Schulchor "Sonntagskinder" bei und hatte bereits 1975 mit zehn Jahren ihren ersten TV-Auftritt in Peter Frankenfelds Show "Musik ist Trumpf". Weitere Chor-Auftritte mit Heino und Udo Jürgens folgten, bis die Elfjährige von Radio Luxemburg nach einem Duett mit Jürgens 1977 für den Rundfunk entdeckt wurde.

1996, als Tochter Emma geboren wurde, schaffte Anke als Mitglied der "SAT.1-Wochenshow" den endgültigen Durchbruch im komödiantischen Fach. Ihre Sketche als "Ricky" wurden legendär. Seither schlüpft sie immer wieder in skurrile Rollen, gerne mit Sketch-Partner Bastian Pastewka (52), mit dem sie unter anderem als Volksmusik-Duo "Wolfgang & Anneliese" in drei SAT.1-Shows und als Schlager-Pärchen "Jenny & Mel" (bei "LOL: Last One Laughing") zu sehen war. Zuletzt veröffentlichten die beiden, die seit fast 30 Jahren miteinander befreundet sind, ihre achtteilige Serie "Perfekt verpasst".

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Anke Engelke wurde mit Auszeichnungen überschüttet

Für das wandlungsfähige Mega-Multitalent mit den Berufsbezeichnungen Schauspielerin, Sängerin, Entertainerin, Synchronsprecherin und Moderatorin, wurde die Comedy-Serie "Ladykracher" zur ultimativen Spielwiese. Die Show war Wegbereiter für etliche serielle Sketch-Formate mit weiblichen Protagonisten und wurde mit sechs deutschen Comedy-Preisen und zweimal mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sogar eine Emmy-Nominierung gab es.

Anke erhielt den Comedypreis gleich 14 Mal - und darüber hinaus jede hierzulande bedeutende Auszeichnung. Bambi, Goldene Kamera, Goldene Romy: im Hause Engelke steht alles. Dreimal erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis, dreimal den Deutschen Fernsehpreis, je zweimal den Bayerischen und die Rose d'Or. Aber ein großes Bohei hat Anke nie aus den ganzen Ehrungen gemacht. Natürlich nicht.

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