Fans wollten es schon lange wissen
Synchronsprecher verrät: Das ist die geheime "Superkraft" von SpongeBob!
- Aktualisiert: 22.08.2024
- 17:30 Uhr
- teleschau
SpongeBob Schwammkopf hat Fans auf der ganzen Welt verzaubert. Tom Kenny, die Stimme der ikonischen Zeichentrickfigur im amerikanischen Original, hat kürzlich das Geheimnis hinter SpongeBobs Erfolg und seine besondere "Superkraft" enthüllt.
Fans wollten wissen: Ist SpongeBob autistisch?
Bei einer ausgelassenen Fragerunde mit SpongeBob-Fans und dessen Synchronsprecher Tom Kenny gab es bei der "Motor City Comic Con" in Detroit einen besonderen Moment. Im Publikum saßen unter anderem autistische Kinder. So kam das Thema auf die Störung der neuronalen Entwicklung und Tom berichtete, wie ihn bei einer früheren Gelegenheit ein autistisches Kind gefragt habe: "Du, Tom Kenny, ist SpongeBob autistisch?"
Der 62-Jährige wiederholte seine Antwort von damals: "SpongeBob autistisch? Auf jeden Fall!" Er erklärte den Fans in Detroit: "Das ist seine Superkraft. Genauso wie es deine und deine ist" und deutete in die Runde. Für seine Erläuterung erntete Kenny großen Applaus vom Publikum. Der Video-Ausschnitt wurde auf dem X-Account von "ToonHive" gepostet, einem Portal, das sich Animationsprojekten in Film, Fernsehen und Literatur sowie deren Stars widmet.
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Autistische Kinder lieben vor allem SpongeBob
Es war nicht das erste Mal, dass sich Kenny zu dieser Thematik äußerte. Schon im Oktober 2012 meinte er in einem Podcast von und mit Marc Maron: "Ich weiß nicht genau, weshalb diese Show Kinder anspricht, die im Autismus-Spektrum sind, aber sie tut es mehr als andere Zeichentricksachen." Vielleicht, so führte Kenny damals aus, "weil SpongeBob als Charakter ein wenig autistisch ist, von seinem Job besessen, sehr fleißig ist und sich wirklich sehr tief in etwas vertiefen kann".
Kenny selbst ist mit Jill Talley verheiratet und hat zwei Kinder, Mack und Nora. Wie "People" berichtete, plauderte Kenny auch über die Erfahrungen, die er in seiner Familie machte: "Meine Kinder sind damit aufgewachsen, dass SpongeBob sowohl für die Familie als auch das Größte auf der Welt für ihre Klassenkameraden war", erzählte er und scherzte: "Und vielleicht weil unsere Gesichter nicht dabei sind, konnten sie SpongeBob immer als etwas Besonderes genießen, losgelöst von ihren dummen alten Eltern. Das war wirklich gut."
SpongeBob: Ein Leben zwischen Lebenslust und Hilflosigkeit
Die vom amerikanischen Meeresbiologen und Trickfilmproduzenten Stephen Hillenburg (1961-2018) entwickelte Zeichentrickserie um Schwammkopf und seine Clique in der Unterwasserstadt "Bikini Bottom" läuft seit 1999 und entwickelte sich auch in Deutschland zum großen Erfolg. SpongeBob-Sprüche wie "Mit 'ner Menge Fantasie kann ich alles sein, was ich will" oder "Das Ablecken von Türknöpfen ist auf anderen Planeten illegal" lieben die Kids hierzulande immer noch.
Robert Keser vom "Bright Lights Film Journal" beschrieb SpongeBob so: "Er meistert einerseits alle Lebenslagen mit großem Optimismus und hat eine Lebenslust, die teilweise schon manische Züge annimmt. Andererseits kann er aber auch in eine kindliche Hilflosigkeit verfallen. Dabei verheimlicht er seine Emotionen nicht, sondern zeigt sie stets offen."
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