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Bye, bye plattes Haar

Volumenpuder: Dieses Beauty-Wundermittel zaubert ruckzuck maximales Volumen

  • Aktualisiert: 25.10.2023
  • 11:36 Uhr
  • Sarah Leoni
Zaubert in Sekundenschnelle eine Wallemähne - wir verraten dir, was du bei der Anwendung von Volumenpuder fürs Haar beachten musst!
Zaubert in Sekundenschnelle eine Wallemähne - wir verraten dir, was du bei der Anwendung von Volumenpuder fürs Haar beachten musst!© MesquitaFMS

Es verleiht dem Haar mehr Volumen, Griff, Textur und Halt. Was soll das sein? Feenstaub? Fast, Haarpuder ist quasi Magie aus der Puderdose fürs Haar. Ob Volumenpuder, Texture Powder, Mattifying Powder oder eben Hair Powder - das Multitasking-Produkt ist unter vielen Namen bekannt, aber der Effekt ist immer gleich: maximale Fülle. Allerdings kommt auch das Puderwunder nicht ganz ohne kleinen Haken und Nachteile aus. Welche das sind und wie ihr Haarpuder richtig verwendet, verraten wir euch hier.

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Im Clip: Volumen-Tricks fürs Haar

Die besten Tipps für voluminöses Haar

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Volumenpuder - so funktioniert Haarpuder

Haarpuder, Volume-, Texture- oder Mattifying Powder gibt es meist in kleinen Dosen zum Aufpudern. Das feine weiße Pulver soll dem Haar mehr Fülle, Griff und Textur verpassen. Was es sonst noch draufhabt? Dazu kommen wir gleich. Zunächst wollen wir klären, wie der Volumen-Trick überhaupt funktioniert. Wie kann Puder dem Haar mehr Standkraft und Fülle verleihen?

Alle Haarpuder enthalten mehr oder weniger die gleichen Inhaltsstoffe. Für die Volumen-Wirkung ist Siliciumdioxid-Silikat, also Kieselsäure verantwortlich. Im Gegensatz zu Silikonen, die einen glatten, glänzenden Film über das Haar legen, umhüllt Kieselsäure die Haare mit matten, rauen Partikeln. So verleiht der Puder dem Haar ein mattes Finish und macht die Mähne gleichzeitig voluminöser, indem die Reibung zwischen den Haarfasern erhöht wird. Durch die raue Oberfläche der Haare bekommen diese mehr Textur und optisch mehr Fülle. Außerdem absorbiert das Pulver auch noch Feuchtigkeit, dadurch kann der Talg auf der Kopfhaut den Ansatz im Laufe des Tages nicht plattdrücken. Klingt hairmazing!

Aber bevor ihr euch nun begeistert, eine Handvoll Haarpuder über den Schopf rieseln lasst, müssen wir euch noch den wichtigsten Tipp mit auf den Weg geben: Viel hilft nicht viel! Ihr braucht wirklich nur eine kleine Menge an Volume Powder für den matten, griffigen Effekt. Betrachtet Volumenpuder als Salz in eurem Style, schon ein kleines bisschen verleiht der Frisur mehr Würze, aber zu viel versalzt die Suppe. Also schnappt euch den Salzstreuer, ähm das Haarpuderdöschen, und los geht's.

Weniger ist mehr! Das Styling-Produkt Nummer eins für voluminöses Haar heißt: Volumenpuder. Aber in Maßen! Hier lest ihr die Fakten über Anwendung und Wirkung.
Weniger ist mehr! Das Styling-Produkt Nummer eins für voluminöses Haar heißt: Volumenpuder. Aber in Maßen! Hier lest ihr die Fakten über Anwendung und Wirkung.© brizmaker

Volumenpuder anwenden - step by step erklärt

Haarpuder wird immer im trockenen Haar verwendet. Solange ihr sparsam mit eurem Produkt umgeht, ist die Anwendung wirklich herrlich einfach. Wenn ihr mit dem Ergebnis nicht zufrieden seid, könnt ihr immer noch etwas mehr nachlegen. Manche Haarpuder gibt es auch als Spray, das macht die Anwendung außerhalb des eigenen Badezimmers noch einfacher. Besonders cool: Wenn ihr euren Ansatz mit den Fingerspitzen massiert, wird das Volumen sofort wieder reaktiviert. Durch die erhöhte Reibung und die raue Oberfläche der Haare könnt ihr den Look auch unterwegs immer wieder auffrischen.

  • Tragt den Haarpuder direkt aus der Dose auf den Haaransatz auf.
  • Scheitelt eure Haare dabei mal nach links und mal nach rechts, damit sich das Volumenpuder gleichmäßig verteilt.
  • Anschließend massiert ihr euren Kopf sanft mit den Fingerspitzen, um den Haarpuder zu verteilen.
  • Sorgt dafür, dass keine weißen Stellen auf der Kopfhaut sichtbar bleiben.
  • Extra-Tipp: Ihr könnt die Haare auch kopfüber auf kalter Stufe föhnen, um den Volumenpuder zu verteilen.

Ihr brauch kein Volumen, sondern Grip für die Längen? Indem ihr den Puder mit einer Bürste durch die Längen zieht, bekommen eure Haare deutlich mehr Griffigkeit – ideal für Hochsteckfrisuren, Flechtfrisuren und voluminöse Pferdeschwänze.

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Haarpuder kann mehr als nur Volumen

Der Name wird dem Power Powder nicht ganz gerecht, denn Volumenpuder kann nämlich noch wesentlich mehr als Fülle kreieren - und das gilt für absolut jede Haarlänge. Ihr könnt es auch zum Styling einsetzen, um etwa einem Undone Bob mehr Grip und Struktur zu geben oder um generell Frisuren ein mattes Finish oder mehr Halt zu verleihen.

Volumenpuder für mehr Fülle

Etwas Puder im Ansatz ist wahrscheinlich der schnellste und unkomplizierteste Weg, um dem Haaransatz mehr Fülle und Volumen zu verleihen. Das Produkt kommt ganz ohne Hitze aus und ist schonend auch zu trockener Kopfhaut. Achtet beim Auftragen darauf, es gleichmäßig zu verteilen. Indem ihr das Produkt auf den Oberkopf gebt, bekommt euer Ansatz sofort mehr Standkraft. Wenn ihr es zudem auch am Hinterkopf verteilt, wird auch noch das darüber fallende Deckhaar aufgepusht.

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Haarpuder für mehr Griffigkeit

Wird der Puder bis in die Längen und Spitzen verteilt, bekommt das Haar mehr Textur, Struktur und Form. Locken und Wellen werden besser sichtbar und halten länger. Frisuren - von Dutt über Ponytail bis hin zur kunstvollen Flechtfrisur oder Hochsteckfrisur - lassen sich dank der Griffigkeit einfacher stylen.

Volumenpuder gegen fettiges Haar

Volumengebendes Haarpuder absorbiert Feuchtigkeit und den natürlichen Talg der Kopfhaut. Es kann an Bad Hair Days also gleichzeitig, wie ein Trockenshampoo in Puderform verwendet werden. Perfekt, um die Haarwäsche noch einen oder mehrere Tage länger hinauszuzögern. Denn danach wirkt die Frisur sofort frischer und wird nicht vom fettigen Ansatz plattgedrückt. Ihr habt es zu gut gemeint und der Kopf ist jetzt voller Puder? SOS-Tipp: Bürstet die Haare gründlich und föhnt sie kalt, um das Pulver zu verteilen und den Ausrutscher zu beheben.

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Haarpuder für den Matt-Effekt

Strandmatte ohne Strand, auch das geht mit Volumenpuder. Indem ihr eine feine Schicht des Powders in euren Längen verteilt, bekommen diese nicht nur mehr Textur, sondern auch ein mattes Finish, wie ihr es sonst vom Salzwasser kennt - perfekt für lässige Undone-Looks.

Ein Hairstyling-Produkt, das sich sehen lassen kann! Volumenpuder eignet sich hervorragend zum Stylen jeglicher Frisuren - ob langes oder kurzes Haar, Volumenpuder verleiht eurem Style den extra Grip.
Ein Hairstyling-Produkt, das sich sehen lassen kann! Volumenpuder eignet sich hervorragend zum Stylen jeglicher Frisuren - ob langes oder kurzes Haar, Volumenpuder verleiht eurem Style den extra Grip.© okskukuruza

Extra-Tipp für die Anwendung bei Frisuren

Eure Wellen und Locken sehen nie so richtig cool und mühelos aus, wie ihr es gerne hättet? Dann könnte Volume Powder die Geheimwaffe sein, nach der ihr gesucht habt. Nachdem ihr mit eurem Lockenstab fertig seid, streut ihr etwas Haarpuder über eure Haare, von der Kopfhaut bis in die Längen, und schüttelt die Locken auf. Schon fallen die Wellen sehr viel lässiger, lockerer und vor allem voluminöser. Und das Beste daran: Der Style hält auch noch länger.

Besonders praktisch ist das Styling-Pulver auch bei Flechtfrisuren und Hochsteckfrisuren. Für beides braucht das Haar Griffigkeit: Verteilt den Volumenpuder möglichst gleichmäßig im Haar und bürstet es anschließend. Flechtkreationen und Hochsteck-Kunstwerke bekommen Halt, selbst Haar-Accessoires wie Spangen, Klammern und Schleifen halten in gepudertem Haar wesentlich besser.

Weitere Tipps für mehr Volumen

Wer noch mehr Volumen haben möchte, kombiniert Volumenpuder mit diesen Tipps:

  • Lockenwickler über Nacht tragen
  • Haare mit Diffusor föhnen
  • Haare kopfüber kneten und Kopfhaut massieren
  • Flechtfrisuren über Nacht tragen
  • Mini-Buns stylen und über Nacht tragen
Mehr Griffigkeit, hilfreich gegen fettige Haare und schafft ein mattes Finish - wir verraten euch, warum ihr Volumenpuder in eure Haircare- und Styling-Routine integrieren solltet.
Mehr Griffigkeit, hilfreich gegen fettige Haare und schafft ein mattes Finish - wir verraten euch, warum ihr Volumenpuder in eure Haircare- und Styling-Routine integrieren solltet.© shumskaya

Volumenpuder aus dem Haar entfernen

Wenn wir von ewigem Halt sprechen, dann meinen wir wirklich ewig. Der Volumenpuder wird sich nicht einfach auflösen und der Grip wird nicht einfach nachlassen. Man wird es erst wieder los, wenn man das Haar wäscht. Das gilt vor allem dann, wenn zu viel Produkt verwendet wurde. Solltet ihr täglich oder zumindest regelmäßig Volumenpuder verwenden, dann solltet ihr einmal pro Woche ein Kopfhautpeeling in eure Haar-Routine einbauen, um die Haare von den Rückständen zu befreien.

Haarpuder kaufen: Darauf solltet ihr achten

Ist Volumenpuder gleich Volumenpuder oder gibt's Unterschiede? Darauf solltet ihr beim Kauf achten:

  • Das Haarpuder sollte keine Parabene, Silikone oder andere synthetische Inhaltsstoffe enthalten, sie beschweren das Haar und machen es dauerhaft kaputt.
  • Volumenpuder mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Aloe vera oder Glycerin pflegen das Haar.
  • Achtet darauf, dass der Puder fein ist und sich leicht auf Haaren und Kopfhaut verteilen lässt.
  • Haarpuder darf keine weißen Rückstände auf dem Kopf oder in den Längen hinterlassen.
  • Wählt ein Puder, dass sich leicht wieder auswaschen lässt.

Nachteile von Volumenpuder

So einfach und vielseitig Haarpuder auch sein mag, es ist nicht perfekt. Es hat auch einige Nachteile, die ihr kennen solltet:

  • Das Pulver muss ausgewaschen werden, anders lässt es sich nicht entfernen.
  • Die Haare werden griffig, aber fühlen sich dementsprechend manchmal strohig und nicht weich an.  
  • Es braucht etwas Übung, um mit dem Produkt klarzukommen.
  • Die meisten Marken behaupten, dass sich ihr Produkt leicht und gut verteilen lässt, das stimmt leider nicht immer. Hier gilt: ausprobieren.

Ist Volumenpuder schädlich für die Haare?

Nein, Volumenpuder ist ungefährlich für die Haare. Allerdings sollte es nach spätestens drei Tagen ausgewaschen werden, da sonst die Ablagerungen auf der Kopfhaut die Poren verstopfen und die Haut reizen können. Wenn Schmutz und Talg im Puder hängen bleiben, kann sich die Kopfhaut sogar entzünden. So toll der Puder auch als Ergänzung zum Styling ist, solltet ihr es nicht täglich nachlegen. Gönnt eurem Haar zwischendurch Pausen. Das Pulver absorbiert nämlich auch Feuchtigkeit und kann somit Haut und Haar austrocknen. Bekommt das Haar zu wenig Feuchtigkeit ab, wird es spröde und brüchig, wenn es dann auch noch gegen die Ablagerungen von alten Puderresten kämpft, kann es zu Haarbruch oder Haarausfall kommen - und das wollen wir natürlich nicht!

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