Ist Leinsamen das neue Botox?
Leinsamen-Maske: Darum ist der natürliche Booster für Haut und Haar so angesagt
- Veröffentlicht: 05.01.2024
- 11:00 Uhr
- Regine Wagner
Die Leinsamen-Maske ist derzeit der absolute Hype auf TikTok & Co., Videos mit den Hashtags #flaxseedgel und #flaxseedmask haben bereits mehr als 200 Millionen Aufrufe. Leinsamen sorgen angeblich für glänzendes Haar, straffe Haut und hilft sogar bei Pickelmalen. Was hat es mit dem Superfood auf sich? Das erfährst du hier …
Leinsamen-Maske: ein altbekanntes Hausmittel in der Haut- und Haarpflege
TikTok-User:innen sind begeistert von dem neuen Trend: In zahlreichen Videos erfahren wir, wie eine Leinsamen-Maske hergestellt wird und welche Wunder sie vollbringt. Falten werden reduziert und die Haut gestrafft, das Haar wird glänzend und geschmeidig, einige TikTok-User:innen sprechen sogar von einer Wirkung wie bei Botox.
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Aufgepolsterte Haut wie nach einer Botox-Injektion können wir mit Sicherheit nicht erwarten, dennoch ist Leinsamen ein altbekanntes Hausmittel in der Haar- und Hautpflege.
Mit seinem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen und Ballaststoffen sind Leinsamen ein heimisches Superfood, das locker mit den trendigen Chiasamen mithalten kann.
Egal, ob du die Leinsamen als Topping für dein Müsli oder äußerlich auf Haut und Haaren anwendest: In jedem Fall tust du deinem Körper damit etwas Gutes.
Leinsamen-Maske: Vitamine für die Haut
Leinsamen gelten als natürlicher Booster für die Haut: Die Leinsamen-Maske regt die Durchblutung der Haut an, beruhigt sensible Haut und verkleinert erweiterte Poren. So kannst du schlaffer Haut entgegenwirken, die Gesichtszüge werden gestrafft und deine Haut bekommt eine glatte, jugendliche Ausstrahlung.
Die Anwendung ist ganz einfach: Lasse die Leinsamen etwa 10 Minuten quellen, dann trage das entstandene Leinsamen-Gel als Maske auf dein Gesicht auf und lasse alles etwa 30 Minuten einwirken. Anschließend wäschst du die Haut gründlich mit lauwarmem Wasser ab. Die genaue Anleitung gibt's weiter unten im Text.
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Im Clip: So einfach kannst du eine Gesichtsmaske selber machen
Gesichtsmasken selber machen: Einfache Rezepte für jeden Hauttyp
Leinsamen-Maske: ein natürlicher Feuchtigkeitsbooster für die Haare
Egal ob du glattes oder lockiges Haar, trockene, fettige Haare oder feine Haare hast: Alle Haartypen profitieren von der Leinsamen-Maske. Sie versorgt die Mähne mit wertvollen Vitaminen und Feuchtigkeit, sodass dein Haar einen gesunden Glanz bekommt. Lockiges Haar profitiert gleich doppelt, denn neben dem Glanz bekommen die Locken Definition, Spannkraft und Halt.
Zur Anwendung verteilst du die Leinsamen-Maske in deinem feuchten Haar und knetest sie gut ein. Anschließend kämmst du deine Haare und lässt sie vollständig trocknen - die Leinsamen-Maske muss nicht ausgewaschen werden. Du kannst die Leinsamen-Maske auch als Spülung verwenden, dazu massierst du sie abends in deine Haare, lässt sie über Nacht einwirken und spülst sie am nächsten Morgen aus - fertig!
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Leinsamen-Maske selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Zur Herstellung der Leinsamen-Maske brauchst du nur zwei Zutaten: Leinsamen und Wasser. Am besten eignen sich die ganzen, nicht geschroteten Samen, du kannst aber auch geschrotete Leinsamen verwenden. So geht’s:
- Gib 1/2 Tasse Leinsamen mit 1 Tasse Wasser in einen Topf und erhitze die Mischung.
- Lasse den Mix für 10 bis 15 Minuten leise köcheln, bis die Mischung dickflüssig und schleimig wird.
- Gieße den Mix durch ein Sieb und fange die dickflüssige Flüssigkeit auf. Tipp: Statt eines Siebs kannst du auch einen Nylonstrumpf verwenden.
- Fülle das Gel in ein Glas oder einen Tiegel und lasse es vollständig auskühlen.
- Tipp: Stelle gleich eine größere Menge der Leinsamen-Maske her und friere sie portionsweise ein.
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